Ihr Partner für berufspädagogische Fort- und Weiterbildungen im MT-Bereich
Spezialisiert auf Radiologie, Labor & Co. – praxisnah, gesetzeskonform, deutschlandweit
Radiologische Praxisanleitungen, Praxisanleitungen im Labor, Funktionsdiagnostik. Wir sind Ihr kompetenter Bildungspartner für berufspädagogische Qualifizierungen im Gesundheitswesen.
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Fokus auf Radiologie & medizinisch-technische Fachbereiche – wir kennen die Anforderungen und Besonderheiten dieser Disziplinen.
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Praxisnah & praxisorientiert – kein abstraktes „Lehrbuch-Wissen“, sondern direkt anwendbare Anleitungstechniken für den klinischen Alltag.
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Gesetzlich verankert & anerkannt – Wir begleiten MTs seit 2022 bei der Umsetzung der verpflichtenden Praxisanleitungsqualifikation nach der neuen Gesetzgebung (§ 20 MTBG / §8 MTAPrV).
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Starke Kooperationen mit Universitätskliniken deutschlandweit – von Hamburg über Düsseldorf, Bochum, bis ins Allgäu setzen wir auf partnerschaftliche Transformation in der Praxisanleitung.
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Flexibel & digital – Live-Online, Präsenzmodule, Modularisierung – wir gestalten Formate, die in Ihren Zeitplan passen.
🎯 Unsere Angebote im Überblick
Berufspädagogische Grundausbildung (Bestandsschutz) für Praxisanleitungen im MT-Bereich
Live-Online | 72 Unterrichtsstunden | 30.10.–11.11.2025 | jeweils 09:00–16:00 Uhr | 2.500 € Mehr Informationen
Vermittlung der Basisqualifikation, ideal für Praxisanleitungen mit Bestandsschutz oder Quereinsteiger:innen
Modular aufgebaute Pflichtfortbildungen
– G2: Vertiefung der Anleitungskompetenz & Praxistransfer
– G5: Kommunikation & Beziehung in der Anleitung
– A3: Lernpsychologische Grundlagen
– A5: Coaching-Kompetenzen für Anleitungssituationen
Termine & Formate
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06.– 08.10.2025 – Online Live (für alle Berufsgruppen nach §8 MTAPrV)
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18.–20.11.2025 – Modul G5 (Universitätsklinikum Bergmannsheil, Bochum)
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26.–28.01.2026 – Modul G2 (Bochum)
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30.03.–01.04.2026 – Modul G5 (Bochum)
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20.–22.04.2026 – Präsenzkurse für MT-Bereich (Online Präsenz Seminare 6/20 verfügbar)
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19.–21.08.2026 – Modul A3 (Bochum)
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28.–30.09.2026 – Modul A5 (Bochum)
Zertifikat & Anerkennung
Teilnehmende erhalten nach vollständiger Teilnahme eine Teilnahmebescheinigung / Zertifikat, das als Nachweis für die gesetzlich erforderliche berufspädagogische Fortbildung gilt.
Hinweis: Da die Anerkennung online oder hybrid je nach Bundesland variiert, empfehlen wir vor Kursbeginn Rücksprache mit der zuständigen Landesbehörde.
Warum Sie mit uns arbeiten sollten
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Tiefes Verständnis für den Arbeitsalltag und die Anforderungen radiologischer Einrichtungen
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Erfahrung in der Begleitung von MTs und Praxisanleiter:innen nach Gesetzesnovellen
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Ausschließlich hochwertige, methodisch fundierte Fortbildungen
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Breites Netzwerk mit Universitätskliniken und Kliniken deutschlandweit
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Maßgeschneiderte Inhouse- oder Inhouse-hybrid-Lösungen möglich
👉 Planen Sie Fortbildungen in Ihrer Einrichtung? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin – wir beraten Sie gern persönlich. 🖥️
🧾 Teilnahmebescheinigung & Zertifikat:
Wird nach vollständiger Teilnahme ausgestellt. Gilt als Nachweis für die gesetzlich geforderte berufspädagogischen Fortbildungen im MT-Bereich.
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Professionell anleiten in den MT Berufen
Recht, Didaktik und Umsetzung kompakt verbinden
Stellen Sie sich die praktische Ausbildung wie einen klar ausgeschilderten Klinikflur vor. Jede Station hat ein Ziel, jede Tür öffnet einen Lernschritt, und die praxisanleitende Person führt sicher hindurch. Wie bleibt dieser Weg logisch, motivierend und rechtssicher zugleich? Dieser Artikel zeigt kompakt, wie die Rolle der praxisanleitenden Person in den MT Berufen professionell vorbereitet wird, welche rechtlichen Grundlagen gelten und wie Sie mit klug geplanter Fort- und Weiterbildung die praktische Ausbildung im Betrieb sichtbar verbessern. Das ist lesenswert, weil Recht, Didaktik und Umsetzung zusammenfinden und weil Sie erfahren, wie das Refresher Zentrum Kliniken, Fachzentren und Unternehmen konkret unterstützt, Qualität zu sichern und Mitarbeiterbindung zu stärken. In von uns betreuten Einrichtungen liegt die Übernahmequote der Auszubildenden bei über 93 Prozent.
1. MTAPrV verstehen: Was verlangt § 8 konkret
Die MTAPrV benennt die zentralen Anforderungen an Organisation und Inhalte der Praxisanleitung in den MT Berufen. Besonders wichtig ist § 8, der regelt, wie Anleitung geplant, begleitet und dokumentiert wird. Wie entsteht aus Normtexten ein handhabbarer Ablauf im Alltag? Indem Sie die Verordnung als Leitplanke nutzen und daraus klare Prozessschritte ableiten. Wer die Regeln kennt, kann Weiterbildung zielgerichtet buchen und sicher umsetzen.
Ein häufiges Thema ist der erforderliche Umfang der Qualifizierung. In der Praxis bedeutet das, berufspädagogische Fortbildung so zu planen, dass der formale Rahmen erfüllt ist und der Aufbau didaktisch überzeugt. So gelingt der Transfer in Funktionsbereichen und im Labor. Das Refresher Zentrum führt durch diese Vorgaben, erklärt sie verständlich und zeigt, wie Sie mit gut strukturierten Bausteinen zügig ans Ziel kommen.
2. Wer darf anleiten: Welche Qualifikation brauchen Praxisanleitende
Praxisanleitende führen Lernende in komplexe Abläufe ein, sichern Standards und halten den roten Faden in der Ausbildung. Voraussetzung sind passende Nachweise, fachliche Souveränität und gelebte Vorbildfunktion. Wer diese Rolle übernimmt, arbeitet eng mit Führung, Team und Schule zusammen. Zwei Punkte stehen im Mittelpunkt: fachlich sattelfest sein und pädagogisch reflektiert handeln. Woran erkennen Lernende das im Alltag? An klaren Erklärungen, ruhiger Prozessführung und verlässlicher Rückmeldung.
Damit Verantwortung tragfähig ist, braucht es klare Strukturen. Unsere Lehrgänge zeigen, wie Aufgaben verteilt, Delegation geregelt und Zuständigkeiten dokumentiert werden. So können Anleitende in Ruhe arbeiten und Lernende Schritt für Schritt begleiten. Das Ergebnis sind motivierte Auszubildende und reibungsarme Prozesse.
3. Berufspädagogische Schwerpunkte: Was hilft wirklich
Gute Anleitung lebt von klarer Sprache, strukturierten Beobachtungen und fairer Rückmeldung. In unseren Modulen trainieren Teilnehmende Gesprächsführung, Feedback und Beurteilung. Der Fokus liegt auf realen Situationen, damit alles praxisnah bleibt. Eine berufspädagogische Sicht hilft, Lernwege zu planen und Unterricht mit der Praxis zu verzahnen. Was macht Feedback wirksam? Es ist zeitnah, konkret und lösungsorientiert.
Wir achten darauf, dass jedes Element direkt umsetzbar ist. Checklisten, Anleitungsblätter und kurze Lernvideos erleichtern den Alltag. So entsteht ein roter Faden, der Lernenden Sicherheit gibt und Teams Zeit spart. Genau hier wirkt Fortbildung, denn sie macht komplexe Vorgaben handhabbar und sorgt für konsistente Qualität.
4. Berufsbegleitend planen: Wie gelingen Vorbereitung, Nachbereitung und realistische Zeitmodelle
Viele Teilnehmende entscheiden sich bewusst für eine berufsbegleitende Schulung. Das ist realistisch und familienfreundlich. Wir kombinieren Selbstlernphasen in der Praxis mit Live-Terminen und achten auf einen klaren Rhythmus. Die strukturierte Vor- und Nachbereitung hilft, Inhalte zu verankern und im Dienst anzuwenden. Wie bleiben alle auf Kurs? Mit festen Lernfenstern, kurzen Transferaufgaben und verlässlicher Ansprechbarkeit.
Zeitmodelle lassen sich an Klinikwirklichkeit und Personallage anpassen. Ob kompakte Intensivtage oder über Wochen verteilte Einheiten, die Kurse fügen sich in den Alltag. So behalten Sie den Überblick und ermöglichen kontinuierlichen Fortschritt für alle Auszubildenden in Ihrem Haus.
5. Praxis aufbauen: Wie wir Unternehmen bei der praktischen Ausbildung stärken
Wir sind das Refresher Zentrum, ein Bildungsinstitut mit klarem Auftrag. Wir helfen Fachschulen und Unternehmen, den Bereich Ausbildung zu strukturieren und dauerhaft zu verankern. Das zahlt sich aus, denn die von uns begleiteten Häuser bilden in hoher Qualität aus und steigern die Bindung im Team. In unseren Projekten liegt die Übernahmequote der Auszubildenden bei über 93 Prozent. Was steckt dahinter? Struktur, Verbindlichkeit und kontinuierliche Begleitung.
Häufig wenden sich im Unternehmen Beauftragte an uns und buchen Inhouse-Schulungen. Ebenso bieten wir Online-Seminare, die sich flexibel planen lassen. Als Dozent führt Sie Dennis Tefett durch die Programme. Er unterstützt mehrere Unikliniken dabei, neue Ausbildungsstrukturen aufzubauen und nachhaltig zu sichern. Alle Fragen rund um Organisation, Recht und Didaktik klären wir innerhalb der Kursstruktur offen und lösungsorientiert.
6. Qualität messen: Wie Lernfortschritt sichtbar wird
Anleitung wirkt, wenn Fortschritte erkennbar sind. Deshalb nutzen wir Beobachtungsbögen, Lernzielgespräche und strukturierte Reflexion. So wird der Lernfortschritt sichtbar. Welche Effekte spüren Teams sofort? Entscheidungen werden nachvollziehbarer, Entwicklungsschritte transparent dokumentiert, der Alltag bleibt ruhiger.
Am Ende zählt die Erfahrung der Lernenden. Wenn sie sich gut begleitet fühlen und Aufgaben sicher übernehmen, steigt die Motivation. Genau hier entfaltet eine fokussierte Fortbildung ihren Effekt. Sie sorgt für gemeinsame Standards, gute Kommunikation und klar verteilte Verantwortung.
7. Fristen und Übergänge: Was bedeutet Bestandsschutz und welcher Passus zählt
Übergangsregeln schaffen Sicherheit, damit Know-how erhalten bleibt. Wer bereits länger anleitet, profitiert vom Bestandsschutz, sofern die formalen Kriterien erfüllt sind. Nach der Lektüre der Normtexte empfiehlt es sich, den relevanten Passus genau zu prüfen und intern festzulegen, wer welche Aufgaben übernimmt. Welche Dokumente sind dafür hilfreich? Aktuelle Nachweise, klare Rollenbeschreibungen und ein transparenter Ablageplan.
Bei Fragen unterstützen wir Sie gern. Wir erklären, welche Nachweise erforderlich sind und wie sie erstellt werden. Außerdem zeigen wir, wie Sie Dokumente strukturiert ablegen, um Anfragen zügig bedienen zu können. So bleiben Prozesse planbar.
8. Rollen im Team: Wie Führung und Laborbereiche gemeinsam profitieren
Führung hält den Überblick, priorisiert Aufgaben und moderiert Lerngelegenheiten. Auch MTL-Teams spielen in vielen Häusern eine zentrale Rolle in Labor und Diagnostik. Beide Gruppen profitieren von systematischer Fortbildung, weil sie Werkzeuge für Planung, Gesprächsführung und Beurteilung erhalten. Wie wird daraus Alltagssicherheit? Durch standardisierte Abläufe und verlässliche Kommunikation.
Unsere Programme verbinden fundiertes Fachwissen mit Training am Beispiel. Wer Abläufe gemeinsam standardisiert, reduziert Fehler und erhöht die Patientensicherheit. So wächst das Vertrauen im Team und die Zusammenarbeit wird leichter. Am Ende zählen die Ergebnisse: zufriedene Lernende und stabile Abläufe.
9. Formate wählen: Inhouse, Online und Kombinationen
Wir bieten drei Wege, die zu Ihrem Haus passen. Erstens Inhouse-Angebote mit maßgeschneiderten Inhalten vor Ort. Zweitens Online-Kurse mit Live-Terminen. Drittens Mischformen, die beides verbinden. In allen Formaten liegt der Fokus auf Umsetzung. Sie erhalten Vorlagen, Checklisten und Impulse, die Sie sofort nutzen können. Welche Startform ist für Ihr Haus am günstigsten? Das hängt von Ziel, Teamgröße und Zeitfenster ab.
Viele Häuser starten mit einem Basiskurs und vertiefen später einzelne Themen. Die Lehrgänge bleiben damit flexibel und anschlussfähig. Der persönliche Kontakt ist uns wichtig. Daher sind unsere Lehrenden in den Live-Teilen präsent, beantworten Fragen und geben gezieltes Feedback. So entsteht ein Lernklima, das motiviert und trägt.
10. Anmeldung und Nachweise: Wie Sie gegenüber der zuständigen Behörde alles richtig machen
Vom ersten Gespräch bis zum Zertifikat ist der Weg klar. Wir begleiten Sie bei der Anmeldung, beraten zu Fristen und zeigen, welche Unterlagen Sie benötigen. Nach dem Kurs erhalten Sie eine Bescheinigung, die Inhalte und Umfänge dokumentiert. So können Sie die Anforderungen nachvollziehbar gegenüber der zuständigen Behörde erfüllen und im Haus kommunizieren. Was ist der beste Zeitpunkt für den Start? Sobald Team, Leitung und Schule die Ziele abgestimmt haben.
Wer jetzt beginnen möchte, nimmt Kontakt auf, klärt Termine, Formate und Ansprechpersonen. Danach kann die Fort- oder Weiterbildung starten und Sie setzen die neuen Impulse Schritt für Schritt in Ihrer Praxis um. Gern beraten wir Sie auch zu Aufbaukursen und zur individuellen Begleitung Ihrer Teams.
11. Wichtigste Punkte zum Mitnehmen
• § 8 MTAPrV verstehen, Prozesse klug planen und sauber dokumentieren
• Führung, Anleitende und Schule eng vernetzen, damit Lernwege klar sind
• Formate passend wählen und konsequent in den Alltag übertragen
• Mit klaren Strukturen steigen Ausbildungsqualität, Zufriedenheit und Bindung
• Das Refresher Zentrum begleitet mit Erfahrung, Materialien und persönlicher Beratung
Quernverzeichnis
• § 8 MTAPrV: Abschnitt 1
• Qualifikation der Praxisanleitenden: Abschnitt 2
• Berufspädagogik, Feedback und Beurteilung: Abschnitt 3
• Vorbereitung, Nachbereitung, Zeitmodelle: Abschnitt 4
• Organisationsaufbau, Inhouse und Online, Dozent: Abschnitt 5
• Lernfortschritt, Instrumente, Dokumentation: Abschnitt 6
• Bestandsschutz, Fristen, Nachweise: Abschnitt 7
• Rollen von Führung und MTL-Teams: Abschnitt 8
• Formate und Kursdesign: Abschnitt 9
• Anmeldung, Behördenkommunikation, Zertifikate: Abschnitt 10
• Kernaussagen, Transfer in den Alltag: Abschnitt 11
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📚 Arbeitsmaterialien & Fachartikel für Praxisanleitungen
Nutzen Sie unsere Materialien, um Ihr Wissen gezielt zu vertiefen und praxisnah einzusetzen. Alle Inhalte sind speziell für Praxisanleitungen in den Medizinisch-Technologischen Berufen (MTA | MTR | MTFA | MTLA) entwickelt.
Fachartikel: Praxisanleitung in den Medizinisch-Technologischen Berufen
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Themenschwerpunkt: Geplante Anleitung in der MT-Ausbildung
Wie können komplexe Tätigkeiten Schritt für Schritt vermittelt und nachhaltig erlernt werden?
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- Gesamt Bewertung 98%
- Fachliches Niveau des Vortrags 100%
- Stil und Qualität des Vortrags 100%
- Aktualität der Inhalte 97%
- Praxisrelevanz 97%
- Weiterempfehlung 100%
- Umgang mit Fragen & Diskussionen 100%
1. Was bedeutet Praxisanleitung im Sinne des MT-Berufe-Gesetzes?
Die Praxisanleitung führt Auszubildende Schritt für Schritt an die berufsspezifischen Tätigkeiten in der medizinischen Technologie heran und begleitet ihren Lernprozess während der praktischen Ausbildung. Das ist im § 20 MTBG ausdrücklich so beschrieben.
2. Wer darf Praxisanleitung übernehmen?
Zur Praxisanleitung geeignet ist nur, wer die Erlaubnis zum Führen der einschlägigen MT-Berufsbezeichnung hat, und zwar in genau dem Beruf, in dem auch angeleitet wird. Die Erlaubnis kann entweder nach § 1 Absatz 1 MTBG oder nach § 1 Absatz 1 MTA-G in der bis 31. Dezember 2022 geltenden Fassung vorliegen.
3. Welche berufspädagogische Zusatzqualifikation ist vorgeschrieben und wie groß ist ihr Umfang?
Erforderlich ist eine berufspädagogische Zusatzqualifikation im Umfang von mindestens 300 Stunden. Diese Anforderung steht in § 8 Absatz 1 Nummer 3 MTAPrV und wird in berufsständischen Empfehlungen so wiedergegeben.
4. Wie viele Fortbildungsstunden sind jährlich nachzuweisen?
Praxisanleitende Personen müssen kontinuierlich berufspädagogische Fortbildungen im Umfang von mindestens 24 Stunden pro Jahr absolvieren. Die Länder können den Zeitraum, über den gesammelt wird, auf bis zu drei Jahre ausdehnen. Der Stundenumfang erhöht sich dann entsprechend.
5. Welche Berufserfahrung ist zusätzlich gefordert?
Neben der Erlaubnis ist mindestens ein Jahr Berufserfahrung im jeweiligen MT-Beruf erforderlich. Das ist als Eignungskriterium in § 8 Absatz 1 Nummer 2 MTAPrV geregel
6. Gibt es Übergangsregelungen für bereits tätige Praxisanleitende?
Ja. Für Personen, die zwischen 1. Januar 2021 und 31. Dezember 2022 als praxisanleitende Personen tätig waren, entfällt die Pflicht zur mindestens einjährigen Berufserfahrung sowie zur 300-Stunden-Qualifikation. Diese Tätigkeit ist gegenüber der zuständigen Behörde in geeigneter Form nachzuweisen.
7. Dürfen auch andere Gesundheitsberufe anleiten?
Grundsätzlich nein, die Praxisanleitung ist an MT oder MTA mit Erlaubnis gebunden. Eine Ausnahme gilt nur für das interprofessionelle Praktikum. Hier darf jede zur jeweiligen Kompetenzvermittlung geeignete Person anleiten.
8. Für welche Berufe gelten die Regelungen konkret?
Das MTBG nennt unter anderem die Berufsbezeichnungen Medizinische Technologin beziehungsweise Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik, Radiologie, Funktionsdiagnostik und Veterinärmedizin. Für diese Berufe ist die Praxisanleitung sicherzustellen und an die oben genannten Eignungskriterien geknüpft.
9. Gelten zusätzliche Anforderungen im Strahlenschutz?
Ja. Unabhängig von den Eignungskriterien der MTAPrV bleiben die Anforderungen der Strahlenschutzverordnung unberührt. Das betrifft insbesondere Tätigkeiten in der Radiologie.
10. Sind Online-Anteile in der Zusatzqualifikation zulässig?
Ja, in einem begrenzten Rahmen. Beispiel Nordrhein-Westfalen. Für die berufspädagogische Zusatzqualifikation zur Praxisanleitung können digitale Lernformen Präsenzphasen bis zu 25 Prozent ersetzen. Die Lehrenden müssen dabei kontinuierlich präsent sein und synchronen Austausch sicherstellen. Prüfen Sie die Vorgaben Ihres Bundeslandes