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Praxisanleitung & Pflichtfortbildungen für ATA's & OTA's

Praxisanleitung in der anästhesietechnischen und operationstechnischen Assistenz warum kluge Fortbildung Ausbildungsqualität und Personalbindung stärkt

 

Schon beim frühen Dienstbeginn zeigt sich, wie wertvoll Praxisanleitung ist. Die OP Liste liegt bereit, das Narkosegerät summt, die Einleitung rückt näher. Wenn eine Praxisanleiterin oder ein Praxisanleiter die erste halbe Stunde nutzt, um Lernziele zu setzen, Aufgaben zu erklären und Sicherheit zu geben, wird aus Routine Hektik ein gestalteter Lernraum. Dieser Artikel zeigt, wie Kliniken, Fachschulen und Praxisanleitende die Praxisanleitung als strategisches Instrument einsetzen. Er ordnet die gesetzlichen Vorgaben ein und macht greifbar, wie berufspädagogische Fortbildung im Alltag Wirkung entfaltet. Das Refresher Zentrum begleitet als führendes Bildungsinstitut diesen Weg und macht aus Pflicht gelebte Qualität.

Woran merkt man im Alltag, dass Praxisanleitung wirkt

Praxisanleitung ist das Navigationssystem der praktischen Ausbildung. Sie gibt Richtung, Tempo und Etappen vor und sorgt dafür, dass Auszubildende nicht einfach mitlaufen, sondern bewusst lernen. Im morgendlichen Briefing werden Lernziele festgelegt, zum Beispiel das sichere Aufrüsten eines Arbeitsplatzes in der Anästhesie oder das sterile Abdecken eines OP Gebiets. Während des Eingriffs erhält die oder der Auszubildende klare Beobachtungsaufträge und übernimmt angeleitete Teilaufgaben. Nach jeder Sequenz folgt eine kurze Reflexion. So entsteht ein Lernzyklus, der Fachwissen und Handlungssicherheit systematisch aufbaut.

Im Teamsalltag hat das spürbare Effekte. Die Kommunikation läuft ruhiger, Fehlerquellen werden früh erkannt, und die Motivation steigt, weil Erfolge sichtbar werden. Praxiseinsätze verwandeln sich von bloßer Mitarbeit in planvolles Training. Das ist gut für die Auszubildenden und entlastet zugleich die Stammkräfte, denn wer angeleitet lernt, kann schneller verantwortungsvoll mitarbeiten.

Was verlangt das Gesetz und was bedeutet das im Dienstplan

Die Praxisanleitung ist rechtlich klar verankert. Paragraph 16 des Gesetzes über den Beruf der anästhesietechnischen Assistentin und des anästhesietechnischen Assistenten und über den Beruf der operationstechnischen Assistentin und des operationstechnischen Assistenten legt fest, dass in jedem Praxiseinsatz ein fest definierter Anteil an angeleiteter Zeit stattfinden muss. Bis Ende 2028 sind mindestens zehn Prozent vorgeschrieben. Ab 2029 sind fünfzehn Prozent verpflichtend. Diese Zeit ist echte Lernzeit. Sie umfasst geplante Anleitung, Beobachtung mit Auftrag, begleitete Übung und strukturierte Reflexion.

Für den Dienstplan bedeutet das eine klare Botschaft. Anleitung braucht Verlässlichkeit. Wer Praxisanleitung ernst nimmt, reserviert die Zeit sichtbar und messbar. Gute Häuser planen eine tägliche Lernsequenz, dokumentieren Inhalte und Erreichungsgrad der Lernziele und gleichen die Planung mit der Schule ab. So wird aus einer abstrakten Prozentzahl eine tägliche Praxis, die Qualität sichert.

Wer darf anleiten und welche Qualifikationen zählen

Praxisanleitung ist eine eigenständige professionelle Aufgabe. Paragraph 9 der Ausbildungs und Prüfungsverordnung regelt die Befähigung. Benötigt wird ein einschlägiger Berufsabschluss als ATA oder OTA oder eine geeignete pflegerische Qualifikation mit entsprechender Fachweiterbildung, zum Beispiel für den Operationsdienst oder für Intensivpflege und Anästhesie. Gefordert ist zudem mindestens ein Jahr Berufserfahrung im jeweiligen Feld. Zentral ist die berufspädagogische Zusatzqualifikation mit mindestens dreihundert Stunden. Sie vermittelt didaktische und kommunikative Kompetenzen und befähigt dazu, Lernprozesse fachlich fundiert zu planen, durchzuführen und zu bewerten. Hinzu kommt die jährliche Fortbildungspflicht mit mindestens 24 Stunden.

Für bereits erfahrene Praxisanleitende gelten Übergangsregelungen, die die Kontinuität sichern und zugleich die weitere Qualifizierung fördern. Entscheidend ist in allen Fällen, dass die Rolle bewusst wahrgenommen und mit aktuellen pädagogischen Standards gefüllt wird. Genau hier setzt das Refresher Zentrum mit passgenauen Qualifizierungsangeboten an.

Warum sich Investitionen in Praxisanleitung für Klinikleitungen auszahlen

Praxisanleitung ist Personalpolitik im besten Sinn. Aus gut begleiteten Auszubildenden werden schneller sichere Mitarbeitende. Das verkürzt Einarbeitungszeiten nach dem Examen, stabilisiert Teams und senkt die Fluktuation. Wer im Einsatz erlebt, dass Lernen gewollt und organisiert ist, entscheidet sich häufiger für den Verbleib im Haus. So wirkt Praxisanleitung direkt gegen den Fachkräftemangel.

Dazu kommen Effekte auf Qualität und Sicherheit. Gezieltes Üben, klare Standards und regelmäßige Reflexion reduzieren Abweichungen und erhöhen die Prozesssicherheit. Das merkt man an ruhigeren Abläufen, an weniger Ad hoc Entscheidungen und an einem besseren Miteinander im Saal. Klinikleitungen, die Praxisanleitung strategisch verankern, gewinnen an Attraktivität als Ausbildungsbetrieb und steigern zugleich die Versorgungssicherheit.

Was Fachschulen konkret gewinnen

Fachschulen brauchen verlässliche Lernorte in der Praxis. Wenn Lernziele, Kompetenzraster und Beurteilung transparent mit der Praxis abgestimmt sind, steigen die Bestehensquoten und die Prüfungsleistungen. Schulen, die mit Kliniken zusammenarbeiten, in denen Praxisanleitung sichtbar geplant wird, berichten von konsistenteren Lernbiografien. Für die Schule entsteht ein geschlossenes Bild vom Kompetenzzuwachs der Lernenden über die Einsätze hinweg.

Schulen profitieren zusätzlich vom Multiplikator Effekt. Gut qualifizierte Praxisanleitende tragen fachliche und didaktische Impulse in die Teams. Das stärkt die gemeinsame Ausbildungskultur und macht die Kooperation robuster. Ergebnis ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die beide Seiten weiterbringt.

Wie Praxisanleitung Teams entlastet und die Patientensicherheit stärkt

Praxisanleitung ist ein Sicherheitsnetz. Aufgaben werden zuerst erklärt, dann gezeigt, danach angeleitet geübt und schließlich eigenständig mit Rückmeldung ausgeführt. Diese Staffelung senkt die Fehlerwahrscheinlichkeit und schafft Vertrauen. Wer weiß, wann eine Aufgabe übernommen werden kann und wann ein Rückruf nötig ist, handelt sicherer. Damit steigt auch die Zufriedenheit der Auszubildenden, denn Fortschritt wird erlebbar.

Für die Teams ist Praxisanleitung wie ein roter Faden durch den Tag. Statt spontaner Ad hoc Lehre gibt es geplante Lernfenster. Das erleichtert die Arbeitsorganisation, weil sich Tätigkeiten und Lerngelegenheiten besser verteilen lassen. Der Effekt zeigt sich in ruhigeren Übergaben, in klaren Verantwortlichkeiten und in einem fairen Erwartungsmanagement.

Typische Stolpersteine und wie man sie elegant entschärft

Häufigster Stolperstein ist fehlende Zeit. Die Lösung beginnt mit Transparenz. Anleitung wird im Dienstplan als feste Einheit geführt. Teamleitungen erhalten den Auftrag, diese Zeit zu schützen. Ein weiterer Stolperstein ist die unklare Rollenabgrenzung. Hier helfen kurze Leitlinien, die festhalten, was zur Anleitung gehört, wie dokumentiert wird und wie die Zusammenarbeit mit der Schule funktioniert.

Auch das Thema Qualifikation kann zur Hürde werden, wenn die Zahl der Praxisanleitenden zu niedrig ist. Ein vorausschauender Aufbauplan mit klaren Zielen für die nächsten Quartale schafft Sicherheit. Parallel lassen sich Lerntandems bilden, in denen neue Praxisanleitende unter Begleitung erfahrener Kolleginnen und Kollegen starten. So wächst die Kompetenz im Team, ohne die Versorgung zu belasten.

So wird aus Pflicht gelebte Qualität ein praxistauglicher Ablauf für jeden Einsatz

Ein wirksamer Ablauf ist einfach und wiederholbar. Zu Beginn des Einsatzes erfolgen Zielklärung und Planung. Dabei werden Kompetenzstand, anstehende Prozeduren und passende Lernaufgaben besprochen. Während des Tages wechseln sich kurze Einheiten der Anleitung mit Phasen der begleiteten Anwendung ab. Am Ende steht eine strukturierte Auswertung mit Blick auf das Erreichte und die nächsten Schritte. Alle Elemente werden kurz dokumentiert. Diese Klarheit hilft bei der Nachweisführung und macht Fortschritte sichtbar.

Wichtig ist, Lerngelegenheiten zu nutzen, die der Alltag ohnehin bietet. Das Aufrüsten eines Arbeitsplatzes in der Anästhesie eignet sich hervorragend, um aseptische Arbeitsweise und Materialkunde zu trainieren. Das Zählen und Anreichen im OP ist ideal, um Teamkommunikation und Sicherheitschecklisten zu vertiefen. Kleine Simulationen zwischen zwei Eingriffen festigen Handgriffe für Notfallsituationen. So wächst die Routine dort, wo sie gebraucht wird.

Warum berufspädagogische Fortbildung der Motor dahinter ist

Didaktik ist das Werkzeug der Praxisanleitung. Wer Lernziele formulieren, Lernaufgaben zuschneiden, Feedback geben und Leistungen fair bewerten kann, macht den Unterschied. Die berufspädagogische Zusatzqualifikation mit mindestens dreihundert Stunden schafft die Basis. Sie vermittelt Methodenwissen, Kommunikation, Beurteilungskompetenz und rechtliche Grundlagen. Mit der jährlichen Fortbildung von mindestens vierundzwanzig Stunden bleibt dieses Wissen lebendig und anschlussfähig, zum Beispiel für digitale Lernformen, Simulation und aktuelle Prüfungsanforderungen.

Gute Fortbildung ist praxisnah. Sie liefert sofort nutzbare Werkzeuge und stärkt die eigene Rolle. Genau darauf ist das Angebot des Refresher Zentrums abgestimmt. Teilnehmende erhalten klare Leitfäden, praxiserprobte Methoden und die Gelegenheit, sie direkt auf typische Szenarien in Anästhesie und OP zu übertragen. Das macht den Schritt von der Theorie in den Alltag leicht.

Was das Refresher Zentrum besonders macht

Das Refresher Zentrum ist auf berufspädagogische Fortbildung für Praxisanleitende spezialisiert. Es bietet die vollständige Zusatzqualifikation und kompakte Jahresrefresher an. Inhalte und Formate sind so gestaltet, dass sie sich gut mit dem Schichtdienst vereinbaren lassen. Lehrende aus der Praxis bringen aktuelle Standards und gelingende Beispiele aus unterschiedlichen Häusern mit. So entsteht eine Lernumgebung, die die Rolle der Praxisanleitung sichtbar stärkt und direkt in die tägliche Arbeit übersetzt.

Für Klinikleitungen und Fachschulen ist das Refresher Zentrum ein verlässlicher Partner. Es unterstützt bei der Planung des Qualifikationsaufbaus, bei der Nachweisführung und bei der Abstimmung mit den Schulen. Auf Wunsch werden Inhouse Formate entwickelt, die den besonderen Bedarf einer Abteilung aufgreifen. Ziel ist immer dasselbe. Anleitung messbar verbessern, Prüfungsreife stärken, Einarbeitungen verkürzen und die Bindung an das Haus erhöhen.

Drei Schritte, mit denen Sie morgen starten können

Erstens. Anleitung sichtbar machen. Lernzeiten in den Dienstplan eintragen, Verantwortliche benennen, Dokumentationsweg festlegen.
Zweitens. Qualifikationsweg planen. Bestehende Kompetenzen erfassen, Teilnahme an Zusatzqualifikation und Jahresrefreshern terminieren, Lerntandems bilden.
Drittens. Alltag nutzen. Für jeden Einsatztag kleine Lernaufgaben definieren, kurze Reflexion am Ende verabreden und Fortschritte festhalten.

Fazit die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Praxisanleitung ist das Navigationssystem der praktischen Ausbildung. Sie verwandelt Einsätze in planvolles Lernen und steigert Sicherheit und Motivation.

  • Gesetzliche Vorgaben geben den Rahmen. Bis Ende 2028 mindestens zehn Prozent angeleitete Zeit, ab 2029 fünfzehn Prozent. Diese Zeit wird geplant und dokumentiert.

  • Qualifikation entscheidet. Berufsabschluss, Berufserfahrung, dreihundert Stunden berufspädagogische Zusatzqualifikation und jährlich mindestens vierundzwanzig Stunden Fortbildung sichern die Qualität.

  • Kliniken und Schulen profitieren direkt. Einarbeitungen verkürzen sich, Prüfungsleistungen steigen, die Bindung an das Haus wird stärker. Das wirkt gegen den Fachkräftemangel.

  • Das Refresher Zentrum macht aus Pflicht gelebte Qualität. Mit passgenauen Seminaren, klarem Werkzeug und guter Begleitung wird Praxisanleitung im Alltag wirksam.

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