
Fort und Weiterbildung für Praxisanleitende im Gesundheitswesen
Pädagogisch wirksam. Gesetzlich anerkannt. 100 Prozent praxisnah.
Spezialist für berufspädagogische Fortbildungen. Live Online Seminar, Präsenzveranstaltung und Inhouse Schulung im Vergleich.
Warum diese Weiterbildung wirkt
• Klare Lernziele, kurze Lerneinheiten, direktes Üben in der Praxis
• Tools und Checklisten für Anleitung, Feedback und Lernstand
• Transfer in den Dienstalltag mit Follow up Sessions im Live Online Format
• Qualität sichtbar durch Zertifikat und dokumentierte 24 Unterrichtsstunden berufspädagogische Fortbildung
Mini Fall aus der Praxis
Ein Pflegeverbund mit drei Standorten möchte Praxisanleitung vereinheitlichen. Start mit zwei Live Online Seminaren für Grundlagen und Evaluationskriterien. Danach Inhouse Praxiswerkstatt pro Station. Nach acht Wochen Online Transfersprechstunde mit Fallreflexion. Ergebnis. Kürzere Einarbeitungszeit, weniger Dokumentationsfehler, höhere Zufriedenheit bei Lernenden und Praxisanleitern.
Formate im Überblick
Live Online Seminar
• Ideal für Theorie Update, Expertenstandards, MDK relevante Inhalte
• Interaktiv mit Breakouts, Abstimmungen und Whiteboard
• Geringer Organisationsaufwand, leicht in Schichtpläne integrierbar
Präsenzveranstaltung
• Stark bei Skills, Simulation und Teamroutinen
• Direktes Coaching mit realen Materialien
• Eignet sich für komplexe Szenarien und gemeinsames Üben
Inhouse Schulung
• Maßgeschneidert auf Prozesse, Dokumentation und Kennzahlen Ihres Hauses
• Weniger Reisezeit, schnellere Umsetzung in Abläufe und Checklisten
• Deutschlandweit verfügbar und skalierbar über Standorte
Termine und Durchführung
📆 Laufende Starttermine nach Absprache
🖥️ Live Online via Zoom oder Teams
🏥 Inhouse Schulungen direkt bei Ihnen vor Ort
📍 Präsenzveranstaltungen regional und auf Anfrage
Zielgruppe
Leitungen und Verantwortliche in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten. Praxisanleitung, Praxisanleiter und Bildungsteams, die nachweislich wirksame und anerkannte 24h berufspädagogische Fortbildungsowie ergänzende Module suchen.
Ihre nächsten Schritte
Planen Sie Fortbildungen in Ihrer Einrichtung.
Buchen Sie ein 15 Minuten Kurzgespräch zu Terminen, Fördermöglichkeiten und Gruppenkonditionen.
🖥️ Jetzt unverbindlich anfragen und beraten lassen
Was Sie erhalten
• Zertifikat über 24 pädagogische Unterrichtsstunden berufspädagogische Fortbildung
• Vorlagen für Lernziele, Praxisaufträge, Feedback und Beobachtungsbögen
• Transfer Sprechstunde vier Wochen nach dem Kurs zur Wirkungsmessung
• Optionaler Jahresfahrplan mit Live Online Impulsen, Inhouse Praxiswerkstätten und Präsenzsimulationen
Wir sind mehr als ein Bildungsunternehmen
Wir begleiten Einrichtungen strategisch, stabilisieren Ausbildung und Onboarding, stärken Mitarbeiterbindung und entwickeln mit Ihnen passgenaue Konzepte. Auf Wunsch besuchen wir Sie vor Ort und klären alle Details gemeinsam.
Verwandte Angebote
• Gerontopsychiatrischer Fachkurs für Pflege und Betreuung
• KI Seminare im Gesundheitswesen zu Dokumentation, QM und Praxisanleitung
• Expertenstandards aktuell. Lernpfade mit Kick off online, Praxiswerkstatt vor Ort und Follow up online
Social Media
Fortbildung und Weiterbildung im Gesundheitswesen
In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Fort- und Weiterbildungen im Gesundheitswesen so auswählen, dass sie maximale Wirkung erzielen. Als Spezialist für berufspädagogische Fortbildungen im Gesundheitswesen bieten wir unsere Seminare in verschiedenen Formaten an – Live-Online-Seminare, Präsenzveranstaltungen und Inhouse-Schulungen – und vergleichen diese für Sie übersichtlich. Der Fokus liegt auf praxisnahen Themen wie Praxisanleitung, MDK-relevante Inhalte, Expertenstandards in der Pflege sowie spezialisierten Kursen für psychiatrische Fachkräfte. Sie entdecken, welche Vorteile für Ihr Unternehmen zählen, wo Ihre Fachkräfte persönlich profitieren und wie eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis gelingt. So sparen Sie Zeit, Reisekosten und Abstimmungsaufwand – und bringen Ihr Team planbar auf den neuesten Stand. Aktuelle Lernforschung belegt, dass Lernen im Arbeitskontext besonders wirksam ist, wenn es nahe an der Praxis, selbstgesteuert und gut in den Alltag integriert stattfindet.
Wozu Fortbildungen im Gesundheitswesen heute wirklich dienen und wie Sie das passende Format finden
Fort- und Weiterbildung sind Investitionen in Versorgungssicherheit, Mitarbeiterbindung und Patientensicherheit. Im Gesundheitswesen ist entscheidend, dass neues Wissen den Transfer in den Alltag schafft. Nur dann verbessern sich Pflegequalität, Kommunikation und Prozesssicherheit spürbar. Darum betrachten wir nicht nur Inhalte (z.B. Expertenstandards oder MDK-relevante Themen), sondern auch geeignete Fortbildungsformate, die Theorie und Praxis eng verzahnen.
Studien zeigen, dass Lernen nachweislich besser gelingt, wenn es arbeitsintegriert, bedarfsnah und selbstreguliert ist. In der Praxis bedeutet das: kurze, fokussierte Lerneinheiten mit klaren Zielen, echtes Üben im Arbeitsalltag und anschließendes Feedback. Genau hier spielen Inhouse-Schulungen und Live-Online-Seminare ihre Stärken aus. Die Lernforschung spricht von einem Dreiklang aus formalem, informellem und selbstgesteuertem Lernen, der zusammen die Wirkung erhöht – ein wichtiger Maßstab bei der Auswahl des Formats.
Praxisimpuls: Starten Sie jede Weiterbildung mit drei Leitfragen:
Welches konkrete Verhalten soll sich am Arbeitsplatz ändern?
Welchen Beitrag leistet das gewählte Format dazu?
Wie messen wir die Wirkung nach 30, 60 und 120 Tagen?
Präsenzveranstaltungen: Wann lohnt sich der Weg vor Ort?
Präsenzveranstaltungen (häufig fälschlich als „Präzens-Veranstaltungen“ gesucht) sind unschlagbar, wenn praktisches Üben, Simulationen oder komplexe Team-Interaktionen gefragt sind. Hands-on-Trainings zu Expertenstandards in der Pflege, etwa Mobilität, Sturzprävention oder Wundversorgung. Profitieren von realen Materialien, direktem Coaching und dem persönlichen Austausch vor Ort. Präsenz vor Ort lohnt sich immer dann, wenn „Hands on“ zählt und visuelle, haptische Eindrücke das Lernen fördern.
Vorteile für Unternehmen: Team-Building, einheitliche Standards und bereichsübergreifende Netzwerkeffekte. Vorteile für Fachkräfte: intensives Üben, unmittelbares Feedback und das Gefühl von Sicherheit durch praktisches Ausprobieren. Natürlich gilt es, die Vor- und Nachteile abzuwägen: Präsenz ist ressourcenintensiver – Reisezeit, Dienstabstellungen, Räumlichkeiten – liefert aber bei motorischen Fertigkeiten und eingespielten Teamabläufen oft den schnellsten Kompetenzzuwachs. Online-Formate sind kostengünstiger und flexibler, erfordern jedoch didaktische Exzellenz, um die Interaktion lebendig zu gestalten.
Praxisimpuls: Kombinieren Sie Präsenztrainings für praktische Fertigkeiten mit Live-Online-Seminaren für Theorie-Updates und Transfer-Coaching. So verbinden Sie Theorie und Praxis mit minimalen Abwesenheitszeiten.
Inhouse-Schulungen: Maßgeschneiderte Weiterbildung in Ihrem Haus
Inhouse-Schulungen bringen die Fortbildung dorthin, wo sie wirken soll – in Ihr Unternehmen, auf Ihre Station, in Ihr Team. Der große Mehrwert liegt in der Maßschneiderung: Ihre Prozesse, Ihre Dokumentation, Ihre MDK-relevanten Inhalte, Ihre Kennzahlen stehen im Mittelpunkt. Dadurch schließen Sie gezielt Lücken, die generische Präsenzveranstaltungen oder offene Online-Seminare oft nicht abdecken können.
Systemisch gedacht verändert Lernen immer das ganze Team: Rollen, Routinen und Schnittstellen. Inhouse-Schulungen machen diese Wechselwirkungen sichtbar und bearbeitbar. Ein systemischer Ansatz stärkt die Selbstorganisation, Verantwortungsübernahme und den Transfer in den Alltag – das zahlt direkt auf Qualität und Effizienz ein. Gleichzeitig fördert eine wertschätzende, mitarbeiterorientierte Führungskultur die Wirksamkeit von Fortbildungen: Klare Ziele, respektvolle Kommunikation und echte Beteiligung erhöhen die Lernmotivation und sichern die Umsetzung am Arbeitsplatz.
Unternehmensvorteile von Inhouse-Schulungen:
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Maßgeschneiderte Inhalte – Fallbeispiele und Übungen stammen direkt aus Ihrem Arbeitsalltag.
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Weniger Reiseaufwand – Kaum Ausfallzeiten und Reisekosten, da das Training bei Ihnen stattfindet.
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Sofortige Umsetzung – Gelernte Methoden fließen direkt in Ihre Abläufe, Dokumentation und Checklisten ein.
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Leichte Skalierbarkeit – Deutschlandweit für Sie im Einsatz: Einfacher Roll-out über mehrere Standorte hinweg.
Live-Online-Seminare: Flexibles Lernen mit didaktischer Exzellenz
Live-Online-Seminare verbinden Ihr Team ortsunabhängig und bieten maximale Flexibilität. Dieses Format eignet sich ideal, wenn aktuelles Fachwissen schnell und effizient vermittelt werden soll – zum Beispiel Updates zu Expertenstandards oder MDK-Themen – ohne dass Mitarbeitende reisen müssen. Die Teilnehmenden loggen sich einfach via Laptop oder Tablet ein und können von überall aus dabei sein. So lassen sich auch große Teams standortübergreifend gleichzeitig schulen.
Ein großer Vorteil von Live-Online-Weiterbildungen sind die geringen Kosten und der geringe Organisationsaufwand: Weder Raumplanung noch Fahrtkosten fallen an, und Termine lassen sich leichter in den Schichtplan integrieren. Zudem können Online-Sessions bewusst kürzer gehalten und über einen längeren Zeitraum verteilt werden, was den Lerntransfer unterstützt (Stichwort Blended Learning). Wichtig ist, dass virtuelle Seminare professionell moderiert und interaktiv gestaltet werden. Methoden wie Kleingruppen in Breakout-Räumen, Live-Umfragen, Chats und digitale Whiteboards sorgen dafür, dass keine passive Webinar-Müdigkeit entsteht. Mit entsprechender didaktischer Gestaltung fühlen sich Online-Seminare fast so lebendig an wie Präsenzveranstaltungen – und manchmal traut sich online sogar manch stille Teilnehmer*in eher, Fragen zu stellen oder Ideen einzubringen.
Nicht zuletzt ist das Live-Online-Format hervorragend geeignet, um Theorie-Inputs, Follow-ups oder Transfercoachings durchzuführen. Beispielsweise können Sie einen Präsenz-Workshop durch vorbereitende Online-Sessions flankieren oder im Anschluss per Videomeeting eine Fallbesprechung und Erfolgskontrolle durchführen. So spielt jedes Format seine Stärken aus und Ihr Team profitiert doppelt.
Praxisanleitung im Fokus: Pflichtfortbildungen clever gestalten
Praxisanleitung steht für Qualität in der Ausbildung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Seit 2020 sind alle Praxisanleiter*innen verpflichtet, jährlich 24 Stunden berufspädagogische Fortbildung zu absolvieren. Unsere Fortbildungsangebote helfen Ihnen, diese Pflicht nicht nur abzuhaken, sondern mit Leben zu füllen. Ob die gesetzliche 24-Stunden-Pflichtfortbildung, jährliche Auffrischungskurse oder spezielle Workshops für Praxisanleitende – es geht im Kern um drei Dinge: Erstens um Didaktik und eine klare Struktur von Anleitungssequenzen. Zweitens um effektives Feedback geben und faire Beurteilungsgespräche. Drittens um souveräne Kommunikation in herausfordernden Situationen.
Für den Lernerfolg sind klare, beobachtbare Kriterien entscheidend. Praxisanleiter*innen profitieren von Modellen und Tools, die Wertschätzung vermitteln und gleichzeitig wirksam sind – etwa Motivierende Gesprächsführung oder wertschätzende Kommunikation. Solche Ansätze unterstützen Lernende dabei, Eigenverantwortung zu übernehmen, und helfen Praxisanleitenden, ressourcenorientiert und zielklar auszubilden. So gewinnen beide Seiten Sicherheit im Ausbildungsalltag.
Praxisimpuls: Erfüllen Sie die 24h-Pflicht clever durch modulare Fortbildung:
Modul 1: Live-Online-Seminar – Grundlagen, Struktur und Evaluationskriterien der Praxisanleitung.
Modul 2: Inhouse-Praxiswerkstatt – praktische Übungen auf der Station mit direktem Feedback.
Modul 3: Online-Transfercoaching – Fallbesprechung und Erfahrungsaustausch nach einigen Wochen.
Fortbildungen für psychiatrische Fachkräfte: Was funktioniert in Akut-, Geronto- und Suchtbereich?
Psychiatrische Pflege und Betreuung stellen hohe Anforderungen an Haltung, Deeskalation und die therapeutische Beziehung. Formate mit hohem Praxisanteil sind hier besonders wertvoll – z.B. Rollenspiele, Simulationen oder Video-Feedback. Live-Online-Sequenzen eignen sich hervorragend für Theorie-Input, Fallsupervision und kollegialen Austausch, während Inhouse-Schulungen ideal sind, um herausfordernde Szenarien im Team durchzuspielen und gemeinsam sichere Routinen zu etablieren. So können beispielsweise in einem Inhouse-Training Deeskalationsübungen oder Notfallinterventionen im geschützten Rahmen realistisch geübt werden, was das Sicherheitsgefühl im echten Einsatz erhöht.
Nach unserer Erfahrung tragen drei inhaltliche Achsen besonders weit: Erstens eine beziehungsorientierte Gesprächsführung, die Motivation stärkt und Ambivalenzen auffängt. Zweitens emotions- und körperorientierte Werkzeuge zur Selbstregulation (für Mitarbeitende) und Co-Regulation (für Patient*innen) – etwa Atemtechniken oder Achtsamkeitsübungen, um in akuten Situationen ruhig zu bleiben. Drittens klare Team-Absprachen für Situationen mit hoher Dynamik, damit jeder weiß, wer was wann tut. Emotionsfokussierte und strategisch-behaviorale Ansätze liefern dafür hilfreiche Strukturen, die sich praxisnah vermitteln lassen.
Praxisimpuls: Planen Sie Fortbildungen für psychiatrische Fachkräfte mit einer 60-20-20-Verteilung der Lernmethoden. Das bedeutet etwa 60% Üben und Simulation, 20% gezielten Input und 20% Fall- sowie Teamreflexion. Diese Mischung aus Praxis, Theorie und Reflexion führt erfahrungsgemäß zu 100% Erfolg in der Umsetzung.
(Tipp: Speziell für Fachpersonal in der Gerontopsychiatrie bieten wir einen Gerontopsychiatrischen Fachkurs an, der vertieft auf die Bedürfnisse der Alterspsychiatrie eingeht.)
Expertenstandards in der Pflege aktuell halten – Theorie und Praxis wirksam verzahnen
Ob Dekubitusprophylaxe, Schmerzmanagement, Sturzprävention, Förderung der Harnkontinenz, chronische Wunden, Demenz, Mobilitätsförderung oder Ernährungsmanagement – Expertenstandards in der Pflege leben davon, dass man sie vom Papier in die Pflegepraxis bringt. Wählen Sie das Fortbildungsformat immer passend zu Ihren Lernzielen: Geht es vor allem um Wissen und aktuelle Evidenz, sind Live-Online-Seminare ideal. Geht es um praktische Handlungsroutinen, bieten sich Präsenztrainings oder Inhouse-Schulungen an.
Der rote Faden ist ein modernes Kompetenzverständnis: Wer Pflegekompetenz gezielt aufbaut, verknüpft Wissen, Können und Haltung. Das bedeutet, Pflegekräfte lernen nicht nur die Theorie der Expertenstandards, sondern üben auch praktisch in realitätsnahen Szenarien – inklusive Feedback und Reflexion. Auf diese Weise bleibt Ihr Team auf dem neuesten Stand, ohne den Arbeitsalltag aus der Hand zu geben. Mit clever geplanten Formaten lassen sich selbst aufwendige Neuerungen so einführen, dass sie im Dienst genutzt werden und auditfest sitzen.
Praxisimpuls: Etablieren Sie Lernpfade je Pflegestandard. Beispielsweise: Kick-off online zum neuesten Stand des Standards, gefolgt von einer Praxiswerkstatt vor Ort zum Üben der Umsetzung, und nach ein paar Wochen ein Follow-up online mit Fallbesprechungen. So stellen Sie sicher, dass aus Theorie gelebte Praxis wird.
KI-Seminare: Wo künstliche Intelligenz in Praxisanleitung, QM und Dokumentation hilft
Die Digitalisierung macht auch vor der Pflege nicht Halt – KI-Tools (künstliche Intelligenz) halten Einzug. Doch wo lohnt sich der Einsatz wirklich? Unsere KI-Seminare im Gesundheitswesen zeigen praxisnah, wie KI konkrete Arbeitsabläufe verbessert. Gute Anwendungsfelder sind zum Beispiel: automatisierte Dokumentation oder Textentlastung, das Erstellen von Checklisten und Formularen, didaktische Unterstützung für Praxisanleitende (etwa Lernmaterialien generieren) oder Qualitätssicherung, z.B. durch Auswertung von Kennzahlen und Aufbereitung von MDK-relevanten Inhalten. Wichtig ist der sichere Umgang im Rahmen von Datenschutz und klaren Richtlinien – auch das vermitteln wir in unseren KI-Schulungen.
Didaktisch bewährt sich ein Ansatz, der Selbstorganisation fördert: kurze Inputs, direktes Ausprobieren an realen Aufgaben, Transferaufträge und kollegiale Erfolgssharing-Runden. So wird KI vom Buzzword zum handfesten Werkzeug. Wenn Mitarbeitende selbstorganisiert lernen dürfen und intelligentes Zeitmanagement anwenden, verankert sich die Nutzung der neuen Tools nachhaltig im Alltag.
Praxisimpuls: Starten Sie mit einer halbtägigen Inhouse-Schulung zu KI-Grundlagen und konkreten Anwendungsfällen aus Ihrer Einrichtung. Im Anschluss folgen drei kurze Live-Online-Sessions (z.B. Q&A oder Show-and-Tell), in denen Ihre Teams Fragen klären und erfolgreiche Anwendungsbeispiele austauschen. So wird aus erster Neugier echter Umsetzungserfolg.
Beispiel aus der Praxis: 12-Monate-Fahrplan für nachhaltige Fortbildung (deutschlandweit im Einsatz)
Zum Abschluss ein Blick auf einen praxisnahen Fahrplan, wie man Fort- und Weiterbildung über ein Jahr verteilt planen kann. Ausgangslage: Ein Akutkrankenhaus mit 800 Mitarbeitenden möchte die Praxisanleitung und mehrere Pflege-Expertenstandards aktualisieren, MDK-relevante Inhalte auditfest verankern und die Dokumentation entlasten. Zielgruppen sind die Pflegestationen, Funktionsbereiche sowie alle Praxisanleitenden. Die Geschäftsführung wünscht sich planbare Umsetzung, Kosteneffizienz und spürbare Effekte auf den Stationen.
Monate 1–2: Analyse und Zielsetzung: Zunächst erheben wir den konkreten Bedarf (Interviews, Fokusgruppen, Dokumenten-Check, kurze Beobachtungen im Pflegealltag). Daraus entstehen gemeinsame Prioritäten: z.B. Praxisanleitung standardisieren, drei ausgewählte Expertenstandards vertiefen, dokumentationsarme Routinen etablieren. Wir definieren klare Kennzahlen (KPIs) für den Erfolg: von Selbsteinschätzungen der Kompetenzen über kurze Verhaltens-Checklisten und Audit-Trefferquoten bis hin zu Zeitgewinnen durch Standardisierung. Die Lernforschung unterstützt diesen Ansatz – eine Kombination aus formalen Inputs, informellen Lerngelegenheiten und selbstgesteuertem Üben sorgt für maximalen Effekt im Arbeitsalltag.
Monate 3–4: Kick-off mit Live-Online-Seminaren: Nun starten wir mit allen Teams gemeinsam virtuell. In 90-minütigen Online-Sessions werden die Grundlagen gelegt, Sprache vereinheitlicht und Ziele vorgestellt – interaktiv und praxisnah. Parallel beginnt unsere KI-Initiative, indem wir in kurzen Live-Online-Modulen zeigen, wie z.B. Pflegedokumentation mit KI-Unterstützung schneller geht. Jede Session endet mit einem Transferauftrag für die Teams (z.B. einen bestimmten neuen Ablauf auszuprobieren), der in kurzen Peer-Checks nachverfolgt wird. Die Online-Gestaltung achten wir bewusst so, dass alle aktiviert sind und sich im virtuellen Raum verbunden fühlen – mittels Umfragen, Chat, Kameraschaltungen und Breakouts.
Monate 5–7: Inhouse-Praxiswerkstätten: Jetzt kommen wir vor Ort in jede Station. In eintägigen Workshops übersetzen wir die Standards und Pläne in die konkrete Praxis: Es werden z.B. neue Ablaufwege gemeinsam durch die Station gelaufen, Checklisten finalisiert und direkt im Patientenzimmer getestet. Die Praxisanleitung findet live statt – wir filmen Anleitungssequenzen und geben direkt Feedback, damit Praxisanleitende Sicherheit gewinnen. Alle Team-Absprachen werden schriftlich fixiert, die Dokumentation wo möglich verschlankt. Dieses systemische Arbeiten im echten Umfeld deckt Wechselwirkungen auf (zwischen Personen, Aufgaben, Organisation) und ermöglicht es dem Team, gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten.
Monat 8: Präsenz-Simulationen und Intensivtraining: In ausgewählten Bereichen führen wir Praxis-Simulationen im Präsenzformat durch. Zum Beispiel werden in der Chirurgie und Inneren Abteilung realitätsnahe Fall-Szenarien zu Mobilisation, Schmerzmanagement oder Sturzversorgung geübt – mit Schauspielpatienten und medizinischem Gerät. Für die psychiatrischen Stationen stehen Deeskalations- und Kommunikationsübungen auf dem Plan, um die beziehungsorientierte Arbeit zu stärken. Nach jeder Simulation findet eine strukturierte Reflexion statt. Moderne emotions- und verhaltensorientierte Trainingsmethoden liefern hier den roten Faden sowohl für die Übungen als auch für die Nachbesprechung.
Monate 9–10: Transfersicherung online: Zur Unterstützung des Transfers zurück in den Alltag setzen wir wieder auf kurze Online-Sessions. In 60-minütigen Videomeetings bieten wir Fallsupervision und Q&A an – die Teams bringen konkrete Fälle oder Fragen ein, und wir reflektieren gemeinsam, was schon gut klappt und wo nachjustiert werden muss. Auch die Praxisanleitung wird nochmals aufgegriffen: Mit Methoden der motivierenden Gesprächsführung und wertschätzenden Kommunikation frischen wir die „Soft Skills“ der Anleitenden auf, damit sie im Lern- und Beurteilungsalltag wirksam bleiben.
Monate 11–12: Wirkung messen und feiern: Zum Abschluss erheben wir erneut die definierten Kennzahlen. Mittels Mini-Audits und 360°-Feedback in ausgewählten Teams überprüfen wir den Fortschritt. Die Ergebnisse präsentieren wir der Leitung: Was hat gewirkt? Was skalieren wir weiter? Was können künftig vielleicht digitale Tools oder KI-Anwendungen übernehmen? Erfolge werden sichtbar gemacht – und natürlich auch gefeiert, etwa in Form einer kleinen Abschlussveranstaltung.
Ergebnis: Nach zwölf Monaten sind die neuen Standards gelebte Routine. Die Praxisanleitenden berichten von deutlich mehr Sicherheit und Freude in ihrer Rolle; Lernende loben klare Strukturen und fühlen sich gut angeleitet. Das Krankenhaus besteht externe Audits souverän und spart durch die kluge Kombination der Formate spürbar Zeit und Kosten. Kurz: Die Investition in ein durchdachtes Fortbildungskonzept zahlt sich nachhaltig aus.
Checkliste: So wählen Sie das richtige Fortbildungsformat
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Ziele klären: Definieren Sie konkretes Verhalten am Arbeitsplatz, das sich ändern soll – statt nur Wissensziele.
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Format passend auswählen: Nehmen Sie Online-Formate für Wissens-Update und Transfer, Präsenz für praktische Skills und Inhouse für prozessbezogene Themen oder maßgeschneiderte Inhalte.
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Zeit optimieren: Planen Sie mit kurzen Lernimpulsen, schnellem Praxistransfer und direkt sichtbarem Feedback, statt langen Unterbrechungen vom Dienst.
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Erfolg messbar machen: Arbeiten Sie mit Checklisten, Beobachtungen im Arbeitsalltag, Mini-Audits und 360°-Feedback, um den Lernfortschritt zu überprüfen.
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Lernen verstetigen: Etablieren Sie Fortbildung als Routine im Jahreszyklus. Was gut funktioniert, lässt sich deutschlandweit ausrollen – wir unterstützen Sie dabei über alle Standorte hinweg.
Mehr als ein Bildungsanbieter: Wir entwickeln Ihre Weiterbildungsstrategie mit Ihnen
Wir sind mehr als nur ein Bildungsunternehmen – wir verstehen uns als Partner für Ihre Einrichtung. Durch tiefergehende Kooperationen helfen wir Unternehmen, die Ausbildung und Weiterbildung langfristig zu stabilisieren und dadurch die Mitarbeiterbindung zu stärken. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um Lernen nachhaltig in Ihre Organisationskultur zu integrieren. Gern beraten wir Sie auch zu strategischen Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen.
Neugierig geworden? Dann kontaktieren Sie uns jetzt für eine unverbindliche Beratung. Gemeinsam finden wir heraus, welches Fortbildungsformat und welche Inhalte für Ihre Ziele ideal sind. Wir kommen bei Bedarf auch vor Ort zu Ihnen, um alle Details zu besprechen. Profitieren Sie von unserer Erfahrung als Spezialist für berufspädagogische Fortbildungen – für ein starkes Team und eine erfolgreiche Zukunft im Gesundheitswesen!