Psychology - Project

Von der Praxisanleitung zur Dozententätigkeit – mit System zur neuen Karriere

Im folgenden Abschnitt stellen wir euch unser neues, zukunftsweisendes Projekt vor:
Ein Projekt, dass die Praxis verändert 

Dieser Kurs richtet sich an alle, die nicht nur Wissen anwenden, sondern auch weitergeben möchten. Auf Grundlage eines zertifizierten Lizenzsystems, das pädagogisch und didaktisch fundiert entwickelt wurde.

Im Fokus steht die Qualifikation von Praxisanleiter:innen, selbstständig Pflichtfortbildungen durchzuführen. Die Teilnehmenden werden dabei systematisch befähigt, qualitativ hochwertige und gesetzlich konforme Unterrichtseinheiten zu gestalten – praxisnah und professionell.

Falls ihr Interesse an diesem Thema habt, nehmt euch bitte etwas Zeit, um euch in Ruhe in die Inhalte einzulesen, es lohnt sich!

Refresherkurs Praxisanleitung: Pflegerische Übergabe (8 Stunden)

Zielgruppe: Praxisanleitende (in der Pflege) in einem eintägigen Auffrischungskurs.Thema: Didaktisch-methodische Anleitung von Auszubildenden zur pflegerischen Dienstübergabe (Schichtübergabe).

Gesamtziel: Die Teilnehmenden sollen nach dem Kurs in der Lage sein, Auszubildende gezielt und strukturiert an die Durchführung einer professionellen Pflege-Übergabe heranzuführen. Dies umfasst sowohl fachliche Inhalte einer Übergabe als auch methodisch-didaktische Kompetenzen, um Lernende handlungsorientiert anzuleiten.

Hintergrund: Die Übergabe im Pflegealltag ist ein zentrales Instrument, um Kontinuität und Qualität in der Versorgung sicherzustellen. Allerdings wird dieses Thema in der Praxis häufig nicht systematisch mit Auszubildenden geübt; man verlässt sich oft darauf, dass sie durch Zuschauen lernen. Für Auszubildende ist es daher schwierig, die wesentlichen patientenrelevanten Informationen in einer Übergabe zu erkennen und strukturiert weiterzugeben. Moderne Ausbildungskonzepte betonen hingegen, dass authentische Lernsituationen geschaffen werden sollen, in denen die Auszubildenden aktive Rollen übernehmen (Situations- und Handlungsorientierung). Dieser Kurs greift aktuelle erwachsenenpädagogische Prinzipien auf, insbesondere handlungsorientiertes Lernen: Die Teilnehmenden durchlaufen abwechselnd Phasen des Tuns (Übungen, Simulationen) und der Reflexion ihrer Erfahrungen (Action – Reflection – Learning). Dadurch sollen sie sowohl fachliche Inhalte zur Übergabe als auch Methoden der Anleitung praxisnah erlernen.

Lernziele des Kurses

Nach Abschluss des Refresherkurses sollen die Praxisanleitenden:

  • Bedeutung & Grundlagen der Übergabe: Die Ziele einer Dienstübergabe und verschiedene Arten (mündlich, schriftlich/stumm, am Bett) mit deren Vor- und Nachteilen benennen können.

  • Qualitätsmerkmale einer Übergabe: Wichtige Inhalte einer pflegerischen Übergabe sowie Erfolgsfaktoren (z.B. strukturierter Ablauf, Informationsauswahl, Zeitmanagement) und Störfaktoren (z.B. Unterbrechungen) erkennen und erläutern können.

  • Methodik der Anleitung: Eine Anleitungseinheit zum Thema Übergabe für Auszubildende planen und methodisch vielfältig gestalten können (inkl. Simulation/Rollenspiel, Gruppenarbeit, Diskussion).

  • Feedback geben & Beurteilung: Auszubildenden ein konstruktives, kriteriumsorientiertes Feedback zu einer durchgeführten Übergabe geben können (anhand einer Checkliste) und häufige Beurteilungsfehler dabei vermeiden.

  • Transfer in die Praxis: Konzepte wie den Übergabeauftrag mit Rollentausch im eigenen Arbeitsalltag anwenden können, um Auszubildenden schrittweise Verantwortung in realen Übergabesituationen zu übertragen.

Kursübersicht und Aufbau (8 Zeitstunden)

Der Kurs ist in acht Phasen gegliedert, die insgesamt einen Arbeitstag füllen (z.B. 9:00–17:00 inkl. Pausen). Die folgende Struktur gewährleistet einen roten Faden von der Einführung ins Thema über die praktische Übung bis zum Praxistransfer. Dabei wechseln sich Impulsvorträge, Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Reflexionsrunden und Diskussionen ab, um unterschiedlichen Lernbedürfnissen gerecht zu werden. Für jede Phase werden die Lernziele, Methoden und Materialien beschrieben. Zudem sind Hinweise für Kursleitende enthalten, um die Durchführung zu erleichtern.

Phase 1: Einstieg und Zielsetzung (ca. 45 Min.)

Inhalt & Ziel: Begrüßung der Teilnehmer*innen, Vorstellung des Kursziels und Sammeln erster Erwartungen sowie Erfahrungen der Praxisanleitenden zum Thema Übergabe. Die Teilnehmenden sollen sich kennenlernen und erkennen, warum die Thematik Übergabe anleiten relevant ist. Außerdem werden die Lernziele und der Ablauf des Tages vorgestellt, um Transparenz zu schaffen.

Methoden: Plenum, Blitzlicht-Runde, Brainstorming. Die Kursleitung präsentiert per Beamer/PPP die Kursübersicht und Lernziele jeder Einheit. Anschließend wird ein kurzes Brainstorming durchgeführt: „Was zeichnet eine gutepflegerische Übergabe aus – und was eine schlechte?“. Jeder darf Stichworte nennen, die auf Metaplan-Karten oder Tafel notiert werden.

Materialien:

  • PowerPoint-Folien 1–3 (Begrüßung, Tagesziele, Ablaufübersicht).

  • Flipchart oder Moderationswand für Erwartungsabfrage und Brainstorming-Stichworte.

Hinweise für Kursleitende: Stellen Sie zu Beginn eine offene und wertschätzende Atmosphäre her. Betonen Sie, dass es ein Original zertifizierter Refresher Kurs aus dem Refresher Zentrum ist. die Teilnehmenden bringen reichlich Erfahrung mit, die im Kurs aktiv eingebracht werden soll (Prinzip der Erfahrungsorientierung in der Erwachsenenbildung). Notieren Sie bei der Brainstorming-Frage positive Stichworte in grüner Farbe und negative in roter, um visuell zu trennen. Greifen Sie einige Punkte heraus, um elegant zur nächsten Phase (Theorieinput) überzuleiten – z.B. wenn genannt wird „es gibt oft Abschweifungen“ oder „Patient wird nicht einbezogen“, kann dies als Brücke zu den Arten von Übergaben und Störfaktoren dienen.

Phase 2: Erfahrungsaustausch – Übergabekultur (ca. 45 Min.)

Inhalt & Ziel: Vertiefender Austausch über bisherige Erlebnisse der Teilnehmenden mit Dienstübergaben. Ziel ist, die Ausgangssituation zu erheben: Wie wird Übergabe an ihren Arbeitsorten gehandhabt? Werden Auszubildende einbezogen? Welche Probleme treten auf? Die Teilnehmenden sollen sensibilisiert werden, dass Übergabe eine zu erlernende Fertigkeit ist und reflektieren die aktuelle Übergabepraxis kritisch.

Methoden: Gruppenarbeit mit anschließender Plenumsdiskussion. Teilen Sie die Teilnehmenden in Kleingruppen (3–4 Personen, gern bunt gemischt nach Einrichtung), um folgende Leitfragen zu diskutieren (auf Folie oder Handout): 1)„Wie läuft die Schichtübergabe auf eurer Station/eurem Einsatzbereich typischerweise ab?“ 2) „Welche Rolle nehmen Auszubildende dabei ein? (Zuhörer, aktive Übergeber, gar nicht anwesend?)“ 3) „Was klappt gut, wo seht ihr Schwierigkeiten oder typische Fehler bei Übergaben?“. Jede Gruppe notiert Erkenntnisse auf Flipchart. Danach präsentiert jede Gruppe kurz ihre Ergebnisse.

Materialien:

  • Folie 4 mit den Leitfragen.

  • Flipchart-Papier und Stifte für jede Gruppe.

  • (Optional) Moderationskarten für Stichworte.

Hinweise für Kursleitende: Gehen Sie während der Gruppenarbeit umher und hören Sie zu, um ggf. Impulse zu geben. Achten Sie darauf, dass alle Teilnehmenden zu Wort kommen – oft dominieren einige sehr erfahrene Anleitende das Gespräch. In der Präsentation der Gruppen bekräftigen Sie gemeinsame Punkte (z.B. „Mehrere haben erwähnt, dass häufig improvisiert wird oder Infos verlorengehen. D as zeigt uns den Handlungsbedarf.“). Notieren Sie Schlüsselbegriffe aus den Präsentationen (z.B. „Zeitdruck“, „fehlende Struktur“, „Übergabe am Bett selten“) für alle sichtbar. Diese dienen als Anknüpfung für den nächsten Input, ohne die Teilnehmenden zu belehren, sondern aus ihrer eigenen Erfahrung abzuleiten, was verbessert werden kann. Dadurch fühlen sie sich ernstgenommen (wichtig in der Erwachsenenbildung). Übergang zum nächsten Part: „Jetzt, da wir die Ist-Situation kennen, schauen wir uns einmal an, wie Übergaben gestaltet werden können und was empfohlen wird...“.

Phase 3: Impulsreferat – Ziele und Arten von Übergaben (ca. 30 Min.)

Inhalt: Kurzvortrag der Kursleitung mit Diskussion. Zunächst wird geklärt: „Wozu dient die Dienstübergabe?“ – hier können spontan Antworten aus dem Plenum kommen (z.B. „Information weitergeben“, „Patientensicherheit“, „Verantwortung übertragen“). Ergänzen und strukturieren Sie die Antworten, z.B.: Ziele: Sicherung der Kontinuität, Weitergabe aller pflegerelevanten Informationen, Abstimmung im Team, rechtliche Verantwortungsübertragung auf die nächste Schicht.

Anschließend Darstellung der Arten der Übergabe:

  • Mündliche Übergabe (persönliches Gespräch zwischen Schichten): Ermöglicht direkte Rückfragen und Klärungen, erfordert aber Disziplin, um sachlich und zielgerichtet zu bleiben – Abschweifungen kosten Zeit und gefährden die Informationskette.

  • Schriftliche oder „stille“ Übergabe (Informationen nur via Dokumentation): Spart Zeit und erlaubt flexible Organisation, verlangt aber lückenlose Doku und Antizipation möglicher Fragen, da direktes Nachfragen nicht möglich ist. Häufig in ambulanten Diensten praktiziert, wo sich Teams kaum persönlich treffen.

  • Übergabe vor Ort (am Patientenbett): Findet in Anwesenheit der Patientin/des Patienten statt, oft auf dem Flur und im Zimmer. Vorteil: direkte In-Augenscheinnahme, Einbezug des Patienten, Demonstration von Wunden oder Geräten. Nachteil: höhere Gefahr von Unterbrechungen durch Patient oder Angehörige, erfordert besondere Sensibilität (Datenschutz, Gesprächsführung).

Diskutieren Sie mit den Teilnehmenden die Vor- und Nachteile dieser Formen. Viele werden berichten, dass eine Kombination üblich ist (z.B. allgemeine Übergabe im Dienstzimmer, sensitive Details jedoch am Bett). Stellen Sie klar, dass keine Form per se ideal für alle Situationen ist – wichtig ist die Struktur und Anpassung an Kontext (z.B. am Bett nur ausgewählte Infos besprechen).

Methoden: Vortrag mit Fragen an die Gruppe (Interaktion alle 5–10 Minuten), ggf. Kurzvideos. Falls verfügbar, zeigen Sie z.B. zwei kurze Video-Clips: einen von einer vorbildlichen Übergabe und einen mit vielen Fehlern/Störungen. Diese dienen zur Veranschaulichung und Auflockerung. Bitten Sie die Teilnehmenden beim zweiten Clip mitzuzählen, wie viele „Fehler“ sie entdecken – dies wirkt als Energizer und erhöht die Aufmerksamkeit.

Materialien:

  • PPT-Folien 5–8 mit Stichpunkten: Ziele der Übergabe, Arten der Übergabe (jeweils Definition, Vor/Nachteile in Stichworten). Möglichst mit Symbolbildern (z.B. Icon „sprechende Köpfe“ für mündlich, „Dokument-Symbol“ für schriftlich, „Bett/Pflege“ für am Bett).

  • Optional: Video-Clips (auf Folie eingebettet oder als Link).

  • Tafel/Whiteboard, um spontan Vor-/Nachteile zu notieren.

Hinweise für Kursleitende: Sprechen Sie frei und praxisnah – vermeiden Sie zu langen Frontalvortrag. Durch gezielte Fragen binden Sie die Erwachsenenlerner aktiv ein (Prinzip der Teilnehmerorientierung). Sollte kein Video verfügbar sein, können Sie auch ein kurzes Rollenspiel selbst demonstrieren: Spielen Sie z.B. eine schlechte Übergabe(absichtlich chaotisch, flapsig, laut unterbrochen) als humorvollen Einstieg. Lachen schafft Lockerheit, und im Nachgang fragt man „Was lief hier falsch?“. So werden die theoretischen Punkte greifbar. Achten Sie darauf, den Bogen zur nächsten Phase (Störfaktoren) zu schlagen: z.B. „Ihr habt gesehen, wie Unterbrechungen und Abschweifungen eine Übergabe sprengen können. Lasst uns nun systematisch zusammentragen, was die größten Störfaktoren sind und wie wir damit umgehen.“

Phase 4: Gruppenarbeit – Störfaktoren und Gegenstrategien (ca. 30 Min.)

Inhalt & Ziel: Vertiefung des vorherigen Themas: Welche Störquellen beeinträchtigen Übergaben häufig und wie kann man sie minimieren? Die Teilnehmenden erarbeiten in Gruppen typische Störungen sowie Einflussmöglichkeiten der Praxisanleitung bzw. des Teams, um diese Störungen zu reduzieren. Ziel ist, praktische Lösungsansätze zu sammeln (z.B. organisatorische Vorkehrungen, Verhaltensregeln), die die Qualität der Übergabe steigern.

Methoden: Kleingruppenarbeit mit kreativer Präsentation. Bilden Sie z.B. drei Gruppen, die je einen Themenschwerpunkt bearbeiten: Gruppe A) Störungen durch Umgebung/Organisation (z.B. Lärm, Telefon, Zeitdruck), Gruppe B) Störungen durch Kommunikationsverhalten (z.B. Abschweifen, Wertungen, Fachjargon-Unklarheiten), Gruppe C) Störungen durch fehlende Vorbereitung/Struktur (z.B. keine Notizen, unsortierte Infos). Jede Gruppe erhält ein Flipchart und farbige Stifte. Auftrag: „Listet die häufigsten Störfaktoren in eurem Bereich auf und notiert zu jedem mindestens eine Idee, wie man ihn vermeiden oder entschärfen kann.“ (Beispiele: Lärm –> Tür schließen, Abschweifen –> Leitfaden/Moderation einsetzen, fehlende Vorbereitung –> Checkliste verwenden, etc.) Ermuntern Sie die Gruppen, kreativ vorzugehen (z.B. kleine Skizzen, Symbole auf dem Plakat). Nach 15 Minuten Arbeit stellt jede Gruppe ihr Plakat vor (max. 3 Minuten pro Gruppe).

Materialien:

  • Flipcharts und Marker (jede Gruppe).

  • Moderationskarten, um bei Präsentation ggf. weitere Punkte anzupinnen.

  • Glocke oder Timer für Zeitmanagement (optional, als humorvolles Signal zum Wechsel).

Hinweise für Kursleitende: Dieser Teil fördert Kollaboration und aktiviert das Vorwissen. Gehen Sie sicher, dass die Gruppen den Auftrag verstanden haben – zeigen Sie ggf. einen Beispiel-Störfaktor und Gegenmaßnahme („Telefonklingeln – Telefon umstellen oder Kollegen bitten, Anrufe abzunehmen während Übergabe“). Während der Bearbeitung wandern Sie durch die Gruppen und geben bei Bedarf Denkanstöße, v.a. falls eine Gruppe ins Stocken gerät. Zeitmanagement: kündigen Sie 5-Minuten und 2-Minuten-Markierungen an, damit alle rechtzeitig fertig werden. Bei der Präsentation loben Sie die Ideenvielfalt. Ergänzen Sie nach jeder Gruppe eventuell fehlende Punkte aus Ihrer Erfahrung oder Literatur (z.B. „Ein weiterer häufiger Störfaktor ist Müdigkeit am Ende der Schicht – ein Tipp: Bewegungspause vor Übergabe als Energizer“). Verknüpfen Sie die Ergebnisse mit zuvor genannten Inhalten: z.B. Gruppe B erwähnt „abschweifende Gespräche vermeiden“ – erinnern Sie an die vorher diskutierte Notwendigkeit, wesentlich und sachlich zu bleiben. Dadurch verfestigen sich die Erkenntnisse. Abschließend weisen Sie darauf hin, dass viele dieser Ideen in der kommenden Übungssimulation Beachtung finden sollten.

Phase 5: Rollenspiel I – Übergabe im Dienstzimmer (Anspruchsniveau 1) (ca. 90 Min.)

Inhalt & Ziel: Praktische Übung in Form eines Rollenspiels: Die Teilnehmenden schlüpfen in die Rollen einer Frühdienst-Pflegekraft, die an den Spätdienst übergibt, einer Kollegin/eines Kollegen im Spätdienst sowie einer/eines Beobachtenden. Dieses erste Szenario findet im Dienstzimmer statt (ohne direkte Patient*innenanwesenheit), was dem üblichen Setting vieler Stationen entspricht. Ziel ist, dass die Praxisanleitenden am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, eine Übergabe zu machen bzw. zu beobachten, und anhand einer Checkliste die Durchführung bewerten. Sie lernen dadurch ein konkretes Lehr-/Lernarrangement kennen, das sie später mit ihren Auszubildenden durchführen können. Außerdem wird so das zuvor Besprochene (Struktur, Inhalt, Störungen vermeiden) angewendet und reflektiert.

Ablauf der Übung: Teilen Sie die Gesamtgruppe in Kleingruppen zu dritt ein (3 Personen pro Übungsgruppe). Jede Gruppe erhält einen Satz Rollenbeschreibungen und Materialien. Die Aufgabenstellung für alle Gruppen lautet: „Durchführen einer Schichtübergabe vom Frühdienst an den Spätdienst im Stationszimmer.“ . Innerhalb jeder 3er-Gruppe werden die Rollen verteilt: Pflegefachperson (übergebender Frühdienst), **Kollegin** (übernehmender Spätdienst) und **Beobachterin**.

Jede Rolle hat eine schriftliche Beschreibung (siehe Materialien unten). Die Pflegefachperson bekommt zusätzlich zwei Patienten-Datenblätter mit Informationen zu den von ihr betreuten Patienten (damit sie weiß, was sie übergeben soll). Die Beobachter*in erhält eine Beobachtungs-Checkliste als Bewertungsraster. Alle nehmen sich zunächst ~5 Minuten Zeit, um ihre Rolleninfos zu lesen und sich vorzubereiten. Insbesondere die „Pflegefachperson“ sollte die Patientendaten gründlich lesen und sich Notizen machen, wie sie die Infos strukturiert weitergibt.

Dann startet die simulierte Übergabe: Die „Pflegefachperson“ beginnt, so wie sie es auch im echten Dienstzimmer tun würde. Die „Kollegin“ hört aktiv zu, stellt ggf. Verständnisfragen oder fordert Klärung, wenn etwas unklar ist. Die Beobachterin bleibt im Hintergrund und macht sich anhand der Checkliste Notizen über den Ablauf und die Qualität (z.B. wurden alle wichtigen Punkte genannt? War es logisch aufgebaut? etc.). Die Übergabesequenz selbst sollte nicht länger als ~5–7 Minuten dauern (je zwei Patienten in Kurzvorstellung).

Nach Abschluss der Übergabe findet innerhalb der 3er-Gruppe eine Auswertungs- und Feedbackrunde statt (ca. 10 Minuten): Zuerst gibt die Pflegekraft (Rollenspielerin) selbst ein kurzes Selbstfeedback („Wie habe ich mich gefühlt? Was lief gut/schlecht aus meiner Sicht?“). Dann berichtet die Beobachterin anhand ihrer Checkliste die Beobachtungen und gibt ein wertschätzendes Feedback. Dabei soll das Feedback konstruktiv nach der „Sandwich-Methode“ erfolgen: zuerst positive Aspekte loben, dann mögliche Verbesserungen ansprechen, und abschließend wieder etwas gelungenes hervorheben. Die Checkliste dient als Grundlage, um nichts zu übersehen. Auch die Kolleg*in (die den Spätdienst spielte) kann Rückmeldung geben, insbesondere aus Perspektive der „Empfänger“ einer Übergabe (Was war verständlich, wo fehlten Informationen, etc.).

Anschließend können die Rollen in der Gruppe gewechselt werden und die Übung mit einer anderen Person als übergebende Pflegefachperson wiederholt werden – idealerweise, damit zwei Teilnehmende diese aktive Rolle ausprobieren können. (Falls Zeit knapp ist, kann man pro Gruppe nur eine Runde machen und in der zweiten Übung dann den Rollentausch ermöglichen.)

Methoden: Rollenspiel in Kleingruppen, gefolgt von Selbst- und Peer-Feedback. Die Kursleitung nimmt währenddessen die Rolle eines Beobachters/Coaches ein, der zwischen den Gruppen umhergeht. Bei Bedarf kann die Kursleitung einzelne Gruppen kurz unterstützen oder Beobachtungen notieren, greift aber nicht in das Rollenspiel ein, solange kein fundamentaler Fehler oder Unsicherheit auftritt – dies fördert die Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden.

Materialien für Übung 1 (im PDF enthalten):

  • Szenario-Beschreibung für die Gruppe: Aufgabenstellung und Setting (Übergabe Frühdienst -> Spätdienst im Dienstzimmer).

  • Rollenbeschreibungen:

    • Pflegefachperson (Frühdienst) – Hintergrund: kurz vor Schichtende, zwei Patienten an Spätdienst zu übergeben; Hinweis, alle relevanten Infos aus Doku bereitzulegen und nichts zu vergessen.

    • Kollegin (Spätdienst)* – Hintergrund: kommt neu zum Spätdienst, hört aufmerksam zu, darf Nachfragen stellen.

    • Beobachterin* – Auftrag: nutzt die Checkliste, füllt sie aus, wertet gemeinsam mit den anderen aus; soll auf wertschätzende Rückmeldung achten (Kritik in Positives einbetten).

  • Patienten-Infos: Zwei kurze Fallbeschreibungen (Pflegedokumentations-Auszüge) für die zu übergebenden Personen, die der Rolle Pflegefachperson exklusiv zur Verfügung stehen (z.B. Patient A: Frau M., 76 J., Aufnahmegrund Schenkelhalsfraktur, post-OP Tag 3, aktuelle Probleme: Schmerzen, beginnende Verwirrtheit am Abend...; Patient B: Herr K., 81 J., COPD-Endstadium, palliativ, aktueller Zustand ... etc.).

  • Beobachtungs-Checkliste Übergabe: Kriterienkatalog, der von „Beobachter*in“ anzuwenden ist. Dieser enthält alle wichtigen Aspekte, gegliedert nach Kategorien (siehe Auszug unten).

Ausschnitt aus der Checkliste (vollständig im PDF): Die/der Lernende…

  • Vorbereitung & Rahmen: hat alle Unterlagen parat (Pflegedokumentation, eigene Notizen, ggf. Dienst-/Belegungsplan); sorgt für ungestörte Umgebung (Tür zu, Lärmquellen eliminieren, bittet Unbefugte hinaus, vermeidet Unterbrechungen).

  • Kommunikation: spricht klar und deutlich, adressiert Beteiligte mit Namen, hält Blickkontakt; benutzt eine professionelle, wertungsfreie Sprache (keine abfälligen Bemerkungen oder unklare Umgangssprache); verwendet Fachbegriffe korrekt und angemessen.

  • Inhaltliche Vollständigkeit: übergibt alle wesentlichen Informationen strukturiert und systematisch: z.B. Patientenvorstellung (Name, Alter, Zimmer) – aktueller Status (medizinische Diagnosen, Pflegeprobleme, physischer & psychischer Zustand) – Besondere Vorkommnisse in der Schicht (Änderungen, Vorfälle, Gespräche mit Angehörigen) – offene Tasks für den Spätdienst (ausstehende Untersuchungen, Medikamente, etc.). Unnötige Details oder Wiederholungen werden vermieden. Datenschutz wird gewahrt (sensible Infos nicht vor Unbefugten oder Patienten Dritten gegenüber genannt).

  • Struktur & Zeit: Übergabe erfolgt in logisch nachvollziehbarer Reihenfolge, roter Faden erkennbar; es wird auf Kürze und Prägnanz geachtet, ohne relevante Infos wegzulassen (Ziel: so kurz wie möglich, so lang wie nötig).

  • Interaktion: Die/der Übergebende reagiert auf Nachfragen souverän und räumt Zeit dafür ein; behält dennoch die Führung und lässt die Übergabe nicht ausufern.

  • (Falls am Bett: bezieht die Patientin/den Patienten mit ein, spricht diese direkt an, informiert sie situativ angepasst; wählt bestimmte Informationen bewusst vor dem Zimmer statt am Bett, um Diskretion zu wahren; denkt an Händedesinfektion vor Patientenkontakt).*

(Anmerkung: Die Checkliste kann im PDF als Tabelle vorliegen, mit Spalten für Bewertung („R = richtig durchgeführt, F = falsch, ND = nicht durchgeführt, NE = nicht einschätzbar“) und einem Kommentarfeld je Kriterium. Für das Rollenspiel dienen die Bewertungen eher der Selbstreflexion als einer echten Benotung. Wichtig ist, dass alle Punkte besprochen werden.)

Nachbesprechung im Plenum: Nachdem alle Kleingruppen ihre interne Auswertung abgeschlossen (und ggf. die Rollen getauscht und ein zweites Mal geübt) haben, kommen alle Teilnehmer*innen zurück ins Plenum. Hier moderiert die Kursleitung eine kurze Reflexionsrunde: „Wie habt ihr die Übung empfunden?“ Lassen Sie 2–3 Teilnehmende frei berichten. Diskutieren Sie im Anschluss gemeinsam: „Welche Herausforderungen hatten wir bei der Übergabe? Haben die Störfaktoren, die wir vorher gesammelt haben, eine Rolle gespielt? Wie gut konnte die Checkliste angewendet werden?“ Ziel ist, die Lernerfahrungen zu teilen. Die Kursleitung kann zusätzlich fragen: „Was würden Sie Ihren Auszubildenden nach so einer Übung rückmelden?“ So lenkt man den Blick wieder auf die Rolle der Praxisanleiter. Notieren Sie prägnante Aussagen auf dem Flipchart (z.B. „Man vergisst leicht etwas, wenn man nicht strukturiert vorgeht – Checkliste hilft!“).

Heben Sie positive Beobachtungen hervor, z.B.: „Ich habe gesehen, viele von Ihnen haben bewusst Blickkontakt gehalten und ruhig gesprochen – sehr gut, genau das schafft Vertrauen im Team.“ Nutzen Sie ggf. auch die Gelegenheit, allgemeine Best Practices zu betonen, die aus den Übungen deutlich wurden (z.B. „Notizen machen lohnt sich“, „roter Faden vorher überlegen“ etc.). Diese Nachbesprechung festigt das Gelernte und motiviert für den zweiten Durchgang.

Hinweise für Kursleitende: Planen Sie diese Phase großzügig, da das Rollenspiel mit Feedback zeitintensiv ist, aber einen enormen Lerneffekt bietet. Je nach Teilnehmerzahl können Sie mehrere Dreiergruppen parallel betreuen. Wenn die Gruppe insgesamt klein ist (z.B. 6 Personen), kann man das Rollenspiel auch nacheinander im Plenum durchführen – dann übernimmt immer 1 Person die Übergabe vor allen, was aber mehr Mut erfordert. In großen Gruppen ( >15) lieber parallel in Kleingruppen arbeiten lassen, ggf. mit Unterstützung eines Co-Trainers, um Beobachtungen in jeder Gruppe zu gewährleisten. Achten Sie bei der Beobachtung auf typische Muster, jedoch ohne die Teilnehmenden zu unterbrechen. Notieren Sie als Kursleitung Stichworte während der Rollenspiele, um in der Nachbesprechung darauf zurückzukommen. Wichtig: Lob nicht vergessen – das Rollenspiel kann stressig sein, daher anerkennen Sie ausdrücklich die Bereitschaft, sich darauf einzulassen. Dies fördert ein sicheres Lernklima.

Betonen Sie den pädagogischen Mehrwert dieser Methode: Durch den Rollenwechsel (Rollentausch) und die Perspektive als Beobachterin verstehen die Teilnehmenden, wie Auszubildende sich fühlen könnten und welche Kriterien wichtig sind. Diese Methode – in der Fachliteratur als Übergabeauftrag mit Rollentausch bekannt – ist eine bewährte Form, um Auszubildende Verantwortung übernehmen zu lassen, während der/die Praxisanleiterin in sicherem Rahmen beobachtet. Sie fördert die Entwicklung der Handlungskompetenz und schärft die Aufmerksamkeit der Lernenden. Weisen Sie ruhig darauf hin, dass diese Übung ein Modell ist, das sie 1:1 mit ihren Schülern durchführen können.

Phase 6: Rollenspiel II – Übergabe am Patientenbett (Anspruchsniveau 2) (ca. 60 Min.)

Inhalt & Ziel: Im zweiten praktischen Übungsblock wird die Übergabesituation am Patientenbett simuliert. Dieses Szenario ist komplexer, da eine pflegebedürftige Person einbezogen wird und die Übergabe teilweise im Patientenzimmer stattfindet. Ziel ist es, die Unterschiede zum Dienstzimmer-Setting herauszuarbeiten (Einbeziehung des Patienten, Datenschutz beachten, Auswahl der Info-Orte: was sagt man vor dem Zimmer, was am Bett?) und den Praxisanleitenden zu zeigen, wie sie Auszubildende auch auf diese Form der Übergabe vorbereiten können.

Ablauf: Bilden Sie nach Möglichkeit Gruppen zu viert (4 Personen pro Gruppe). In jeder Gruppe werden die Rollen verteilt: Pflegefachperson (Frühdienst), Kolleg*in (Spätdienst), Pflegebedürftige*r (Patient/in) und Beobachter*in. (Sollte die Teilnehmerzahl nicht durch 4 teilbar sein, kann eine 3er-Gruppe gebildet werden, in der entweder Patient oder Beobachter weggelassen wird – weniger ideal, aber machbar.)

Die Szenario-Beschreibung für alle lautet: „Übergabe vom Frühdienst an den Spätdienst am Patientenbett (Bettseitige Übergabe)“. Setting: Der Spätdienst versammelt sich mit dem Frühdienst auf dem Flur vor dem Patientenzimmer, man betritt gemeinsam das Zimmer zur Übergabe am Bett.

Rollen:

  • Pflegefachperson (Frühdienst): Hat Schichtende, soll eine pflegebedürftige Person an Kolleg*in übergeben, inkl. Teil der Übergabe im Beisein des Patienten im Zimmer. Vorbereitung: Vorher alle Infos zum Patienten einlesen, gezielt entscheiden, welche Infos vor dem Zimmer und welche erst am Bett gegeben werden (z.B. intime Details lieber vorab außerhalb des Zimmers).

  • Kollegin (Spätdienst)*: Kommt zum Nachmittagsdienst, trifft das Team schon auf dem Stationsflur zur Bettübergabe. Hört aufmerksam zu; beim Betreten des Zimmers ggf. den Patienten begrüßen, falls die übergebende Person das nicht tut. Kann ebenfalls Nachfragen stellen zur Klärung.

  • Pflegebedürftiger (Patient/in)*: Spielt die zu versorgende Person im Bett. Kennt die Situation: es ist früher Nachmittag, man weiß, dass Übergabe gleich am Bett stattfindet. Aufgabe: authentisch Fragen stellen, wenn etwas unklar ist („Was bedeutet das?“, „Wer sind Sie?“), oder sich bemerkbar machen, falls man ignoriert wird. Auch Unwohlsein äußern, wenn z.B. über den Kopf des Patienten gesprochen wird – damit die Teilnehmer lernen, den Patienten aktiv einzubeziehen.

  • Beobachterin*: Wie zuvor, Checkliste nutzen und beobachten. Insbesondere darauf achten, wie der Patienteneinbezug geschieht und ob alle Unterschiede zum Zimmer beachtet werden (z.B. Händedesinfektion vorm Anfassen des Patienten, vertrauliche Infos außerhalb des Zimmers kommuniziert etc.). Danach Feedback geben (wieder mit Sandwich-Technik).

Jede Gruppe erhält wiederum entsprechende Materialien (Rolleninfos, eine Patientenakte fürs Pflegepersonal, Checkliste). Geben Sie Vorbereitungszeit (~5 Minuten) zum Einlesen. Dann Durchführung: Beginnt vor der Zimmertür – die Pflegefachperson übergibt einige Informationen im Flur (z.B. Vorstellung des Falls, wichtige Ereignisse), dann klopft an und geht mit Kollegin hinein, begrüßt den Patienten und setzt die Übergabe fort. Der Patient spielt mit, reagiert ggf. auf das Gespräch. Die Beobachterin notiert alles. Die Übergabe selbst sollte knapp bleiben (~5 Minuten).

Danach wieder Auswertung in der 4er-Gruppe: zuerst Selbstreflexion der Pflegekraft, dann Feedback der Beobachter*in anhand Checkliste, dann ggf. Patient und Kollege ergänzen: Wie hat der „Patient“ sich gefühlt? (Diese Perspektive ist spannend: Viele merken, dass Patienten sich ausgeliefert fühlen, wenn über ihren Kopf hinweg gesprochen wird – diese Erfahrung können Praxisanleitende später ihren Azubis mitgeben.) Anschließend Rollenwechsel, sofern Zeit: es könnte ein zweiter Durchgang erfolgen, damit eine andere Person auch eine Bettübergabe übt. Je nach verfügbarer Zeit kann man hier aber auch bei einem Durchgang pro Gruppe bleiben, da schon eine Runde viele Lernpunkte liefert.

Methoden: Rollenspiel mit gesteigerter Komplexität, Erlebnisaustausch. Durch die Perspektive des Patienten wird Empathie gefördert und das Konzept der patientenorientierten Kommunikation erlebbar gemacht. Die Methode simuliert eine realitätsnahe Situation, die in Präsenz so vielleicht schwieriger zu üben wäre – hier im Seminarraum aber gefahrlos ausprobiert werden kann.

Materialien für Übung 2 (im PDF enthalten):

  • Szenario-/Aufgabenblatt „Übergabe am Bett – Frühdienst/Spätdienst am Patientenbeispiel“.

  • Rollenbeschreibungen (4 Rollen wie oben erläutert).

  • Patientenakte: 1 Fallbeschreibung (eine pflegebedürftige Person, mit Details zur med. Vorgeschichte, aktueller Pflegeplan, besondere Bedürfnisse).

  • Beobachtungs-Checkliste (gleiche wie zuvor, plus Abschnitt „Besonderheiten am Bett“ mit Kriterien: Patient einbezogen, Infos teilweise vor dem Zimmer gegeben, Händehygiene beachtet, etc.).

Nachbesprechung im Plenum: Nach Abschluss der Übung werden erneut alle zusammengezogen. Diskutieren Sie vor allem die Unterschiede zwischen Übergabe im Dienstzimmer und am Bett. Fragen Sie z.B.: „Was war für euch schwieriger bei der Bettübergabe im Vergleich zur ersten Übung?“ Typische Antworten: „Der Patient hat zugehört – war ungewohnt“ oder „Man muss gut überlegen, was man vor dem Zimmer sagt, damit der Patient keine Angst bekommt“. Notieren Sie zwei Spalten „Dienstzimmer“ vs. „Bett“ und sammeln Sie Unterschiede. Ergänzen Sie wichtige Punkte, falls sie nicht genannt wurden (aus Ihrer Checkliste-Perspektive).

Betonen Sie, dass beide Varianten ihre Berechtigung haben und Auszubildende beides lernen sollen. Gerade in der heutigen Pflegepraxis wird die Einbeziehung von Patienten verstärkt gefordert (Stichwort partizipative Pflege), gleichzeitig muss Datenschutz und Informationsselektion beherrscht werden.

Fragen Sie die „Patienten“-Rollenspieler, wie sie sich fühlten: Dies schafft Aha-Effekte („Es war irritierend, wenn über mich in dritter Person gesprochen wurde.“). Solche Erlebnisse können die Teilnehmenden später nutzen, um ihren Azubis zu erklären, warum man bestimmte Verhaltensregeln einhält.

Hinweise für Kursleitende: Die Anleitung dieser Übung erfordert etwas mehr Koordination, da der „Patient“ mitspielt. Briefen Sie eventuelle Unklarheiten vor Start (z.B. darf der Patient hartnäckig nachfragen, wenn ignoriert). Falls eine Gruppe unsicher ist, können Sie auch selbst den Patienten spielen in einer Gruppe, um Modell zu stehen – meist ist das aber nicht nötig, die Teilnehmer schlüpfen gern mal in diese Rolle. Achten Sie streng auf die Einhaltung der Rollen: Der/die Beobachter*in soll nicht ins Geschehen eingreifen, der Patient nicht die ganze Übergabe durch ständige Fragen sabotieren (außer dies soll bewusst erlebt werden, dann in Feedback ansprechen). Während der Plenumsnachbesprechung verknüpfen Sie die gemachten Erfahrungen mit der Theorie: z.B. wenn niemand Händedesinfektion erwähnte, erinnern Sie an Hygiene („In echten Bettübergaben nie vergessen: Hände desinfizieren – das hätte der Beobachter punktieren müssen“).

Sollte zeitlich alles eng werden, können Sie überlegen, die zweite Rollenspiel-Phase etwas zu straffen: u.U. nur eine Runde pro Gruppe, oder im Extremfall Phase 6 als Demonstration mit freiwilligen vier Personen im Zentrum und Rest beobachtet. Jedoch ist es ideal, alle selbst üben zu lassen, da hier hohe Lernaktivität entsteht. Denken Sie daran, eine kurze Pause einzuplanen entweder vor oder nach dieser Phase, da die Konzentrationsspanne am Nachmittag nachlässt.

Phase 7: Theorie-Input – Beurteilungsfehler & Feedbackkultur (ca. 30 Min.)

Inhalt & Ziel: Nachdem die Teilnehmenden nun selbst die Anleitungssituationen erlebt haben, sollen sie befähigt werden, Auszubildende fair und objektiv zu beurteilen. In diesem Input geht es um typische Wahrnehmungs- und Beurteilungsfehler bei der Bewertung von Leistungen sowie um Prinzipien einer guten Feedbackkultur. Ziel ist, dass Praxisanleitende sich ihrer möglichen Bewertungsbiases bewusst werden (z.B. Halo-Effekt, recency-Effekt, strenge vs. milde Tendenz) und lernen, dem entgegenzuwirken. Zudem soll verdeutlicht werden, wie regelmäßiges konstruktives Feedback die Lernkurve von Azubis verbessert.

Methoden: Vortrag/Moderation mit Fallbeispielen. Die Kursleitung erläutert zunächst den Begriff Beurteilungsfehler. Bringen Sie ein plakatives Beispiel aus dem Alltag: „Herr X übergibt immer sehr ausführlich. Einmal vergisst er eine Info, aber weil er sonst top ist, sieht sein Anleiter darüber hinweg.“ – Das wäre ein Halo-Effekt (der Gesamteindruck „top“ überstrahlt den Fehler). Oder umgekehrt: „Frau Y hat an ihrem ersten Tag unsicher gewirkt, der Praxisanleiter hält sie die ganze Zeit für ‚schwach‘ und achtet gar nicht mehr auf Fortschritte“ – Vorurteil/Eindrucksfehler. Fragen Sie die Gruppe, ob ihnen solche Mechanismen bekannt vorkommen. Erfahrungsgemäß nicken viele; ermutigen Sie, kurze Beiträge zu teilen.

Anschließend präsentieren Sie auf Folien die häufigsten Beurteilungsfehler beim Anleiten: z.B. Halo-Effekt, Horn-Effekt (negatives Halo), Milde-/Strenge-Effekt (unbewusst zu milde oder zu strenge Bewertungen), Recency-Effekt(letzte Eindrücke zählen über, z.B. kurz vor Beurteilung passiert Patzer, der alles andere überschattet), Sympathie/Antipathie-Effekt, Projektionsfehler („Ich mochte Übergaben nie, also sehe ich bei Azubi nur Fehler“). Erklären Sie jeden Begriff kurz und geben Sie Tipps zur Vermeidung: z.B. standardisierte Kriterien (Checklisten) nutzen, Selbsteinschätzung des Schülers einholen, wenn möglich zwei Beobachtende (Vier-Augen-Prinzip) oder sich bewusst Zeit nehmen zwischen Leistung und Bewertung (um Abstand zu gewinnen).

Betonen Sie, dass Reflexion der eigenen Haltung wichtig ist: Praxisanleitende sollen ihre Beurteilungspraxis immer wieder hinterfragen und sich Feedback von Kollegen holen.

Zum Abschluss des Inputs thematisieren Sie die Feedbackkultur: Stellen Sie die Frage: „Wie schaffen wir es, dass Auszubildende unser Feedback auch annehmen und motiviert daraus lernen?“. Antworten der TN abwarten – meistens: freundlich bleiben, konkrete Beispiele nennen, gemeinsam Lösungen überlegen, etc. Arbeiten Sie die Grundsätze heraus: zeitnah Feedback geben, aber nicht im Affekt; spezifisch und beobachtbar (nicht „Du bist schlecht“, sondern „Bei der Pat. Müller hast du heute den Allergiehinweis vergessen zu erwähnen“); Sandwich-Methode einsetzen (haben sie ja schon geübt); Ressourcenorientierung (erst Stärken hervorheben, dann auf Verbesserungen eingehen); Lernziel vereinbaren für Zukunft. All dies festigt die wertschätzende Grundhaltung, die in der Anleitung zentral ist.

Materialien:

  • PPT-Folien 9–11: Übersicht der wichtigsten Beurteilungsfehler (mit knappen Definitionen) und eine Folie „Do’s & Don’ts beim Feedback“.

  • Evtl. Handout im PDF: Liste von Beurteilungsfehlern mit Beispielen zur Vertiefung (Teilnehmende können es für später mitnehmen).

  • Flipchart, um spontane Beiträge (z.B. Maßnahmen gegen Beurteilungsfehler) zu notieren.

Hinweise für Kursleitende: Dieses Thema ist abstrakter, daher halten Sie den Vortrag kurz und lebendig. Nutzen Sie Geschichten und fragen Sie nach persönlichen Erlebnissen – Erwachsene lernen gern aus realen Fällen. Passen Sie auf, dass niemand bloßgestellt wird; wenn jemand sagt „Ich ertappe mich dabei, Lieblingsschüler milder zu sehen“, danken Sie für die Offenheit und normalisieren Sie („Das geht vielen so, wichtig ist, wir wissen darum und steuern bewusst gegen.“). Die Vernetzung mit vorherigen Phasen: z.B. „Sie hatten ja in den Übungen selbst Checklisten – die helfen uns, objektiver zu bleiben und uns auf Fakten zu stützen anstatt auf Bauchgefühl.“

Sofern Zeit ist, könnte man auch eine Mini-Übung einbauen: Legen Sie zwei fiktive Bewertungsbögen aus und lassen Sie Teilnehmer in Zweiergruppen je einen durchgehen und die versteckten Beurteilungsfehler finden – das lockert auf. Ansonsten reicht der Vortrag mit Gespräch. Achten Sie auf klare Botschaften, da dies ein zertifizierter Refresher-Kurs aus dem Refresher Zentrum ist und viel bekannt sein dürfte. Diese Phase dient als theoretische Abrundung der praktischen Teile.

Phase 8: Transfer & Abschluss – Anwendung im eigenen Arbeitsfeld (ca. 45 Min.)

Inhalt & Ziel: Zum Kursende hin steht der Transfer in die Praxis im Vordergrund. Die Teilnehmenden sollen das Gelernte reflektieren und konkret planen, wie sie es künftig in ihrer Anleitungstätigkeit umsetzen. Ziel ist, dass jede*r einen persönlichen Aktionsplan hat und motiviert ist, das Thema „Übergabe“ mit Auszubildenden methodisch anzugehen. Außerdem erfolgt ein kurzes Feedback zum Kurs selbst.

Methoden: Einzelarbeit und Gruppen-Austausch, dann Abschlussrunde. Teilen Sie ein vorbereitetes Arbeitsblatt „Mein Transferplan“ aus (im PDF). Darauf stehen Leitfragen wie: 1) Welche drei Erkenntnisse nehme ich aus diesem Kurs mit? 2) Welche konkrete Maßnahme werde ich in den nächsten 2 Wochen umsetzen, um Auszubildende zum Thema Übergabe anzuleiten? (z.B. „Werde bis Ende des Monats eine Übergabe-Übung mit meinem Azubi durchführen“ oder „Werde die Checkliste in meiner Station einführen“). 3) Was brauche ich dafür / welche Unterstützung? 4) Mit wem kann ich mich darüber austauschen?

Geben Sie den Teilnehmern 5–10 Minuten Zeit, individuell darüber nachzudenken und die wichtigsten Punkte zu notieren. Anschließend bilden Sie Zweier- oder Dreiergruppen (möglichst Leute aus verschiedenen Häusern, um Vernetzung zu fördern) und lassen sie ihre Pläne kurz miteinander teilen – Peer-to-Peer-Beratung: vielleicht hat jemand eine Idee oder kann helfen („Das hab ich schon mal gemacht, achte auf XY…“). Nach ~10 Minuten zurück ins Plenum.

Im Plenum erfolgt die Abschlussrunde: Bitten Sie jede*n, einen kurzen Satz zu sagen, z.B. „Mein wichtigster Aha-Moment heute war…“ oder „Ich nehme mir vor…“. Dies kann reihum geschehen. Bedanken Sie sich für die aktive Mitarbeit.

Zum Schluss holen Sie noch ein strukturiertes Teilnehmerfeedback zum Kurs ein (je nach üblichen Verfahren Ihrer Einrichtung: mündlich durch Blitzlicht „+ / Δ“, Klebepunkte auf Skala, oder schriftlicher Evaluationsbogen). Betonen Sie, dass auch Kritik willkommen ist – denn nur so können Sie als Kursleitung ebenfalls lernen.

Materialien:

  • Arbeitsblatt „Transferplan“ (mit den Leitfragen, im PDF zum Ausfüllen oder als Anregung im Workbook-Stil).

  • Flipchart mit Überschrift „Nächste Schritte“ (optional, um einige geplante Maßnahmen der TN stichwortartig festzuhalten – dies erhöht die Verbindlichkeit ein wenig).

  • Feedbackbogen oder vorbereitete Moderationswand für Kursevaluation.

  • Urkunden/Zertifikate (falls vorgesehen, können hier ausgegeben werden).

Hinweise für Kursleitende: Der Transfer ist das Herzstück, damit die Fortbildung nicht abstrakt bleibt. Motivieren Sie die TN, klein anzufangen: „Nehmt euch nicht vor, morgen alles umzukrempeln, sondern einen realistischen Schritt.“ Weisen Sie auf ggf. vorhandene Unterstützungsangebote hin – z.B. „Wenn Sie in 2 Monaten einen Austausch dazu möchten, können wir ein kurzes Online-Meeting machen“ (sofern so etwas angeboten wird). Diese Nachverfolgung ist Gold wert für nachhaltiges Lernen in der Erwachsenenbildung.

Achten Sie bei der Abschlussrunde darauf, dass wirklich jeder etwas sagen kann, aber niemand gezwungen wird, sehr Persönliches preiszugeben. Ein Dank für die Offenheit und die engagierte Teilnahme rundet den Tag positiv ab. Beim Einholen des Feedbacks zum Kurs selbst hören Sie aktiv zu und nehmen Anregungen ernst – das demonstriert auch eine offene Lernkultur von Ihrer Seite.

Schließen Sie den Tag mit einem positiven Ausblick: „Sie haben heute vielfältige Methoden kennengelernt – vom Rollenspiel bis zum Erfahrungsaustausch. Nutzen Sie dieses Repertoire, um Ihre Auszubildenden fit zu machen für professionelle Übergaben. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Pflegequalität und zur Ausbildung der kommenden Generation.“ Bedanken Sie sich und verabschieden Sie die Runde.

Kursmaterialien und Vorbereitungshinweise

Alle für den Kurs benötigten Materialien sind in der PDF-Unterlage enthalten bzw. für die Kursleitung beschrieben:

  • Teilnehmenden-Unterlagen (PDF): Enthält die Übungsanleitungen, Rollenbeschreibungen, die Beobachtungs-Checkliste, Reflexionsfragen sowie Arbeitsblätter. Diese Unterlage kann den Teilnehmenden (digital oder gedruckt) ausgehändigt werden, damit sie alle Inhalte und Übungen auch nach dem Kurs zur Hand haben. Insbesondere die Checkliste und die Rollenspiel-Anleitungen können direkt in der Ausbildungspraxis weiterverwendet werden. (Tipp: Die PDF kann so gestaltet sein, dass die Lösungen oder Hinweise für die Kursleitung entweder separat oder klein gedruckt sind, um sie nicht zu prominent für die TN zu zeigen.)

  • Präsentation (PowerPoint): Ergänzend gibt es eine PPP für den Kurs, die als roter Faden durch den Tag dient. Sie ist klar strukturiert nach den Einheiten; zu Beginn jeder Phase zeigt eine Folie die Lernziele dieser Einheit, um Transparenz zu schaffen. Die Folien enthalten stichpunktartig die wichtigen Inhalte aus Phase 3 (Ziele/Arten Übergabe), Phase 7 (Beurteilungsfehler) etc., sodass die Teilnehmerinnen visuell mitverfolgen können. Außerdem sind Diskussionsfragen und ggf. Bilder/Videostills integriert, um die Methoden zu unterstützen. Die PPT-Folien sind bewusst übersichtlich gehalten (kein Overkill an Text), um vor allem als Gesprächsleitfaden zu dienen. In den Notizfeldern der Folien sind für die Kursleitung Moderationshinweise vermerkt – z.B. welche Beispiele zu erzählen sind, wie eine Übung übergeleitet wird, Lösungen zu erwartenden Gruppenarbeitsresultaten etc. So kann der/die Dozentin jederzeit nachlesen, was geplant war.

  • Dozierenden-Notizen: Entweder im PDF (separater Abschnitt für die Kursleitung) oder in den PPT-Notizen sind ausführliche Hinweise zur Durchführung jeder Phase. Diese umfassen Zeitmanagement-Tipps, mögliche Schwierigkeiten und Varianten. Z.B. steht dort bei Rollenspiel I: „Wenn Gruppe >15 Personen, 2 Durchgänge einplanen, sonst ggf. Demonstration im Plenum“, oder bei Phase 4: „Falls wenig Zeit: nur 2 Gruppen statt 3, Themen bündeln.“ Ebenso sind pädagogische Hinweise enthalten, warum eine Methode gewählt wurde (zur Legitimation gegenüber eventuellen skeptischen TN, die lieber Frontalunterricht gewohnt sind). Diese Notizen stützen die Kursleitung dabei, den Kurs im Sinne der Erwachsenenpädagogik durchzuführen – also erfahrungsbezogen, aktivierend und respektvoll gegenüber den Lernenden.

Vorbereitung für Kursleitende: Vor Kursbeginn sollte die/der Lehrende die Fallbeispiele (Patientenfälle) und Rollen im Detail durchgehen und ggf. an den Kontext der Teilnehmenden anpassen. Es ist ratsam, die Räume so zu arrangieren, dass Kleingruppen ungestört arbeiten können (ggf. Nebenräume für Rollenspiele am „Bett“ nutzen, oder im Seminarraum Ecken bilden). Materialien wie Desinfektionsmittel (fürs Rollenspiel realistisch) oder ein Krankenbett als Requisite können bereitgestellt werden, müssen aber nicht – Improvisation tut es auch. Wichtig ist, alle Ausdrucke zu haben: Rollenbeschreibungen je für alle Gruppen, Checklisten ausreichend kopiert (eine pro Beobachter). Falls Videos eingesetzt werden: Technik checken.

Abschließend sei betont: Dieser überarbeitete Materialsatz nach Dennis Tefett’s “Skillsmaterialien Teil 1 – Übergabe”bietet eine umfassende Grundlage, um Praxisanleitenden im Rahmen eines achtstündigen Refreshers ein lebendiges Lernerlebnis zu ermöglichen. Durch den klaren roten Faden, praxisnahe Übungen und fundierte didaktische Begleitung lernen die Teilnehmer nicht nur, was eine gute Übergabe ausmacht, sondern vor allem wie sie dieses Wissen wirksam an ihre Auszubildenden weitergeben können – ganz im Sinne einer modernen, handlungsorientierten Erwachsenenbildung.

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